Wave Gotik Treffen - Part I
Tag I
Pfingsten war bisher für mich immer ein besonderer Feiertag gewesen, der Grund dafür ist das Wave-Gotik-Treffen in Leipzig, eines der größten, wenn nicht sogar das größte europäische Festival für Gothics ("Grufties"). Seit dem dritten WGT habe ich dieses Festival jedes Jahr besucht, das letzte Mal war ich vor zwei Jahren, habe also ein Jahr ausgesetzt. Aber auch ich kann meine musikalischen Wurzeln nicht verleugnen, also habe ich mich dieses Jahr spontan entschlossen, zum 17. Wave-Gotik-Treffen nach Leipzig zu fahren. Zum Glück haben mir gute Freunde einen Schlafplatz angeboten, sodass ich mir die Zelterei auf dem Agra Gelände sparen konnte.
Nachdem ich meinen Krempel bei Ihnen gelassen hatte, fuhr ich zum Werk II, um mir meine Karte zu holen und diese dann gleich wieder in ein Bändchen umzutauschen. Das Werk war dabei schon fest in schwarzer Hand, sicherlich ein ungewohnter Anblick für Diejenigen, die etwas Derartiges noch nicht gesehen haben. Mit den Jahren sind die Leipziger aber sehr tolerant geworden und akzeptieren das ungewöhnliche Aussehen einiger Festival-Gäste.
Gegen 19 Uhr kam ich dann im Kohlrabizirkus an, einem der Veranstaltungsorte des WGT in Leipzig. Dort sollten die nächsten zwei Tage Gothic-Metal gespielt werden.
Die erste erwähnenswerte Band an diesem Abend war Elis, eine schweizerisch-liechtensteinische Gothic-Metal-Band mit einer Frau an der Stimme. Danach folgten auch schon Tristania, eine norwegische Gothic-Metal-Band mit neuer Sängerin. Neben Ihr bereicherten zwei Herren die Musik von Tristania mit ihrer Stimme, der Eine clean, der Andere gegrowlt. Wirklich ein sehr schönes Konzert. Als Headliner im Kohlrabizirkus spielte an diesem Abend Tarja Turunen, die ehemalige Sängerin von Nigthwish. Das Charisma dieser Frau zog wohl Jeden in seinen Bann, Ihre Stimme tat das Übrige. Traumhaft.
Der Abschluss des Abends bildete für mich Paradise Lost in der Agra Halle. Zwar war der Sound bei Weitem nicht so gut wie im Kohlrabizirkus, dafür war das Konzert von Paradise Lost wirklich ein Erlebnis, man merkt eben, dass diese Band seit 20 Jahren im Geschäft ist. Neben neueren Stücken spielten sie auch eine Reihe alter Songs. Ein würdiger Ausklang dieses Abends.
Der anschließende Besuch der Moritzbastei geriet danach nur noch zum Fiasko. Zwar traf ich hier meine Freunde, aber die Musik war grausig. In allen drei Floors wurde von den DJs nur Electro gespielt. Aber irgendwann ging auch dieser Teil des Abends zu Ende und ich fiel gegen 5 Uhr erschöpft auf mein Sofa...
Pfingsten war bisher für mich immer ein besonderer Feiertag gewesen, der Grund dafür ist das Wave-Gotik-Treffen in Leipzig, eines der größten, wenn nicht sogar das größte europäische Festival für Gothics ("Grufties"). Seit dem dritten WGT habe ich dieses Festival jedes Jahr besucht, das letzte Mal war ich vor zwei Jahren, habe also ein Jahr ausgesetzt. Aber auch ich kann meine musikalischen Wurzeln nicht verleugnen, also habe ich mich dieses Jahr spontan entschlossen, zum 17. Wave-Gotik-Treffen nach Leipzig zu fahren. Zum Glück haben mir gute Freunde einen Schlafplatz angeboten, sodass ich mir die Zelterei auf dem Agra Gelände sparen konnte.
Nachdem ich meinen Krempel bei Ihnen gelassen hatte, fuhr ich zum Werk II, um mir meine Karte zu holen und diese dann gleich wieder in ein Bändchen umzutauschen. Das Werk war dabei schon fest in schwarzer Hand, sicherlich ein ungewohnter Anblick für Diejenigen, die etwas Derartiges noch nicht gesehen haben. Mit den Jahren sind die Leipziger aber sehr tolerant geworden und akzeptieren das ungewöhnliche Aussehen einiger Festival-Gäste.
Gegen 19 Uhr kam ich dann im Kohlrabizirkus an, einem der Veranstaltungsorte des WGT in Leipzig. Dort sollten die nächsten zwei Tage Gothic-Metal gespielt werden.
Die erste erwähnenswerte Band an diesem Abend war Elis, eine schweizerisch-liechtensteinische Gothic-Metal-Band mit einer Frau an der Stimme. Danach folgten auch schon Tristania, eine norwegische Gothic-Metal-Band mit neuer Sängerin. Neben Ihr bereicherten zwei Herren die Musik von Tristania mit ihrer Stimme, der Eine clean, der Andere gegrowlt. Wirklich ein sehr schönes Konzert. Als Headliner im Kohlrabizirkus spielte an diesem Abend Tarja Turunen, die ehemalige Sängerin von Nigthwish. Das Charisma dieser Frau zog wohl Jeden in seinen Bann, Ihre Stimme tat das Übrige. Traumhaft.
Der Abschluss des Abends bildete für mich Paradise Lost in der Agra Halle. Zwar war der Sound bei Weitem nicht so gut wie im Kohlrabizirkus, dafür war das Konzert von Paradise Lost wirklich ein Erlebnis, man merkt eben, dass diese Band seit 20 Jahren im Geschäft ist. Neben neueren Stücken spielten sie auch eine Reihe alter Songs. Ein würdiger Ausklang dieses Abends.
Der anschließende Besuch der Moritzbastei geriet danach nur noch zum Fiasko. Zwar traf ich hier meine Freunde, aber die Musik war grausig. In allen drei Floors wurde von den DJs nur Electro gespielt. Aber irgendwann ging auch dieser Teil des Abends zu Ende und ich fiel gegen 5 Uhr erschöpft auf mein Sofa...
_doomed_ - 14. Mai, 23:08
topic: life