der Lauf meines Lebens
Monate habe ich für diesen Tag trainiert, habe mich auf kilometerlangen Läufen gequält, die letzten Wochen fast komplett auf dem Laufband im Fitti verbracht, habe den Schmerz in Knien und Füßen ignoriert, nur um heute der Quälerei und der Schmerzen noch die Krone aufzusetzen.
Aber der Reihe nach...
Heute war also der Tag gekommen, an dem ich den Morgenpost Dresden Marathon laufen wollte. Die letzten beiden Tage habe ich mich mit Pasta voll gestopft, um die Kohlenhydrat-Speicher zu füllen. Mittlerweile kann ich keine Spaghetti mehr sehen. Heute früh gab es dann nur ein leichtes Frühstück, während ich meine Sachen zusammen suchte. Neben Mütze [Lightweight Running Skullcap - das darf man echt nicht übersetzen] und Handschuhen gegen die Kälte, sowie Funktionsunterwäsche gegen den Wolf [@boela], hatte ich mir auch jeweils zwei Power Gel und Power Riegel von PowerBar als Energiespender für den Lauf zugelegt. Der iPod war geladen, ebenso die Lauf-Uhr. Es konnte also losgehen.
Bereits kurz nach dem Start [10 Uhr] habe ich im Gewühl meinen Lauf-Partner verloren, ich war also das ganze Rennen auf mich allein gestellt. Trotzdem lief es fir mich wirklich gut. Meine Ziel-Pace lag eigentlich bei 5,30/km für eine Zeit um die 4h, welche ich deshalb schnell nach unten korrigiert habe. So bei etwa Kilometer 10 habe ich den 3:30 Hasen überholt und konnte bis Kilometer 20 eine Pace zwischen 4,40 und 5,0/km halten. Danach kam ein kleiner Einbruch und bei Kilometer 33 kam der 3:30 Hase immer näher, gefolgt von einem kleinen Pulk von Mitläufern. Eine Zeit lang konnte ich das Tempo [5er Pace] noch mithalten, aber ab etwa Kilometer 38 musste ich ihn ziehen lassen, dabei blieb er aber immer noch in Sichtweise. Bei Kilometer 40 und einer Laufzeit von 03:17 wurde mir klar, dass ich es noch immer unter dreieinhalb Stunden schaffen konnte.
Nach dem Zieleinlauf war ich überglücklich, es wirklich geschafft zu haben. Eigentlich wollte ich nur ankommen, und das unter 4 Stunden. Aber an eine Zeit unter 3,5 Stunden hatte ich nie geglaubt. Kurz nach mir kam eine blinde Läuferin mit ihrem Partner ins Ziel, was für eine Hammer-Leistung. Eingewickelt in eine Folie und mit einem Müller Blutorange Drink in der Hand, habe ich dann auch meinen Lauf-Partner im Zielbereich nach seiner Ankunft in Empfang nehmen können.
Bereits während des Laufs hatte ich ab etwa Kilometer 30 Schmerzen in Beinen, Knien und Füßen, aber nach dem Lauf wurde es noch um ein Vielfaches schlimmer. Ich konnte nur noch humpeln, an Treppen steigen kaum zu denken. Und das ging nicht nur mir so, auch mein Lauf-Partner hatte sichtlich Probleme und tat dies lauthals kund. Ein Läufer musste sich sogar von seiner Freundin/Frau stützen lassen, während er sich Stufe um Stufe die Treppe vom Congress Center herunter quälte. Auf meinen Muskelkater morgen bin ich echt mal gespannt.
Den restlichen Nachmittag habe ich dann in der Sauna zugebracht und mich nur noch entspannt, der letzte Aufguss aber gab mir den Rest ==> ab nach Hause und auf die Couch...
Hier noch die 'genauen' Ergebnisse...
Strecke: 11. Morgenpost Dresden Marathon
Länge: 42,28 km
Zeit: 03:29:42
Pace: 04:57 /km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,1 km/h
Kalorien: 3781 kcal
Die offizielle Strecke ist eigentlich nur 42,195 km lang, ich muss wohl irgendwo noch nen kleinen Umweg gelaufen sein. Auch die Zeit stimmt nicht ganz, ich hatte nach dem Zieleinlauf nicht sofort die Kraft aufbringen können, die Stop-Taste zu drücken.
Aber der Reihe nach...
Heute war also der Tag gekommen, an dem ich den Morgenpost Dresden Marathon laufen wollte. Die letzten beiden Tage habe ich mich mit Pasta voll gestopft, um die Kohlenhydrat-Speicher zu füllen. Mittlerweile kann ich keine Spaghetti mehr sehen. Heute früh gab es dann nur ein leichtes Frühstück, während ich meine Sachen zusammen suchte. Neben Mütze [Lightweight Running Skullcap - das darf man echt nicht übersetzen] und Handschuhen gegen die Kälte, sowie Funktionsunterwäsche gegen den Wolf [@boela], hatte ich mir auch jeweils zwei Power Gel und Power Riegel von PowerBar als Energiespender für den Lauf zugelegt. Der iPod war geladen, ebenso die Lauf-Uhr. Es konnte also losgehen.
Bereits kurz nach dem Start [10 Uhr] habe ich im Gewühl meinen Lauf-Partner verloren, ich war also das ganze Rennen auf mich allein gestellt. Trotzdem lief es fir mich wirklich gut. Meine Ziel-Pace lag eigentlich bei 5,30/km für eine Zeit um die 4h, welche ich deshalb schnell nach unten korrigiert habe. So bei etwa Kilometer 10 habe ich den 3:30 Hasen überholt und konnte bis Kilometer 20 eine Pace zwischen 4,40 und 5,0/km halten. Danach kam ein kleiner Einbruch und bei Kilometer 33 kam der 3:30 Hase immer näher, gefolgt von einem kleinen Pulk von Mitläufern. Eine Zeit lang konnte ich das Tempo [5er Pace] noch mithalten, aber ab etwa Kilometer 38 musste ich ihn ziehen lassen, dabei blieb er aber immer noch in Sichtweise. Bei Kilometer 40 und einer Laufzeit von 03:17 wurde mir klar, dass ich es noch immer unter dreieinhalb Stunden schaffen konnte.
Nach dem Zieleinlauf war ich überglücklich, es wirklich geschafft zu haben. Eigentlich wollte ich nur ankommen, und das unter 4 Stunden. Aber an eine Zeit unter 3,5 Stunden hatte ich nie geglaubt. Kurz nach mir kam eine blinde Läuferin mit ihrem Partner ins Ziel, was für eine Hammer-Leistung. Eingewickelt in eine Folie und mit einem Müller Blutorange Drink in der Hand, habe ich dann auch meinen Lauf-Partner im Zielbereich nach seiner Ankunft in Empfang nehmen können.
Bereits während des Laufs hatte ich ab etwa Kilometer 30 Schmerzen in Beinen, Knien und Füßen, aber nach dem Lauf wurde es noch um ein Vielfaches schlimmer. Ich konnte nur noch humpeln, an Treppen steigen kaum zu denken. Und das ging nicht nur mir so, auch mein Lauf-Partner hatte sichtlich Probleme und tat dies lauthals kund. Ein Läufer musste sich sogar von seiner Freundin/Frau stützen lassen, während er sich Stufe um Stufe die Treppe vom Congress Center herunter quälte. Auf meinen Muskelkater morgen bin ich echt mal gespannt.
Den restlichen Nachmittag habe ich dann in der Sauna zugebracht und mich nur noch entspannt, der letzte Aufguss aber gab mir den Rest ==> ab nach Hause und auf die Couch...
Hier noch die 'genauen' Ergebnisse...
Strecke: 11. Morgenpost Dresden Marathon
Länge: 42,28 km
Zeit: 03:29:42
Pace: 04:57 /km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,1 km/h
Kalorien: 3781 kcal
Die offizielle Strecke ist eigentlich nur 42,195 km lang, ich muss wohl irgendwo noch nen kleinen Umweg gelaufen sein. Auch die Zeit stimmt nicht ganz, ich hatte nach dem Zieleinlauf nicht sofort die Kraft aufbringen können, die Stop-Taste zu drücken.
_doomed_ - 18. Okt, 22:13
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