Die Snooker WM in Sheffield ist am Montag Abend zu Ende gegangen, Ronnie O'Sullivan setzte sich im Finale gegen Ali Carter mit einem 18:8 durch. Leider verlief dieses Finale etwas einseitig und war nicht wie erhofft das Highlight der WM. Ich hatte ehrlich gesagt wirklich etwas mehr First Class Snooker erwartet, vor Allem auch wegen der Tatsache, dass beide Finalisten während der WM ein Maximum Break gespielt haben. Im Großen Ganzen war es aber dennoch eine sehr spannende WM, die mir durch die langen nächtlichen Live-Übertragungen einen beträchtlichen Teil meines Schönheitsschlafes raubte.

Während des Verlaufs der WM ist mir auch aufgefallen, dass keiner der Snooker-Profis einen so prächtigen Schaftpolierer zum Polieren seines Schaftes nutzt wie ich. Statt dessen schrubbeln Sie nur mit einem Tuch an ihrem Schaft herum. Der Meister dieser Kunst war dabei ganz klar der 21-jährige chinesische Debütant Liang Wenbo. Da er seinen Queue immer sehr energisch mit dem Tuch putzte, was sehr stark dem Laden einer Muskete ähnelte, hatte er sich sehr schnell einen neuen Spitznamen verdient: The Chinese Musketeer! Wie ich finde sehr treffend.

Ja was soll ich sagen, heute Abend habe ich mir barfuss doch angeschaut, obwohl ich das Ende ja nun schon kannte. Es tat dem Film aber eigentlich keinen wirklichen Abbruch, ohne Happy End wäre es auch kein typischer Frauenfilm gewesen. Da ich ja nun offiziell meine emotionale Seite entdeckt habe, gönnte ich mir eine (eigentlich zwei) Tasse Grüner Tee Melone + Aloe Vera zum Film. Den kann ich wirklich nur empfehlen, ist echt lecker. Ansonsten war der Film zwar nicht nervenzerfetzend, dafür aber erwartungsgemäß verträumt und emotional. Genau das Richtige für einen SingeSingle-Mann im Frühling. Es ist doch Frühling, oder? Weiß das Wetter eigentlich davon?

Amüsant fand ich die Szene, in welcher Er Ihr zu zeigen versucht, wie man Shoppen geht. Dabei besitzen Frauen doch schon von Geburt an ein extra Gen, das nur der Steuerung des weiblichen Einkaufs-Triebs dient. Dies lässt sich ja auch evolutionär ganz einfach durch die "Jäger und Sammler" Theorie belegen.

Was war das heute für ein nervenzerreibendes Finale bei den China Open. Stephen Maguire gewann gegen Shaun Murphy nach über 5 Stunden in der letzten Session mit 10:9. Es ist immer wieder beeindruckend, mit welch scheinbar spielerischer Leichtigkeit die Profis auch schwierige Bälle am Stück lochen. Ich würde mir nur 10 Prozent des Ballgefühls und der Lochsicherheit wünschen...

Seit zwei Tagen geistert nun schon dieses Wort in meinem Kopf herum und bringt mich immer wieder zum Schmunzeln. Ja, ich bin nun stolzer Besitzer eines Schaft-Polierers. Vor und auch nach Gebrauch meines Schaftes werde ich mir ab sofort die Zeit nehmen, und meinen Schaft so richtig ausgiebig zu polieren. Jeder halbwegs zivilisierte Mann sollte ein solches Utensil sein Eigen nennen können, ich jedenfalls möchte es nicht mehr missen.

Genug Kopfkino? OK, ich kläre Euch mal auf, zumindest was den Schaft-Polierer betrifft, dass mit den Blumen und Bienen müsst Ihr schon selbst herausfinden. Ich war am Ostermontag mit einem guten Freund zum Pool verabredet. Als ich Ihn zu Hause abholte, schenkte er mir nachträglich zum Geburtstag einen Queue. Ich habe mich sehr darüber gefreut und den Queue auch sofort ausprobiert. Und obwohl ich die Bedienungsanleitung erst während des Spielverlaufes gelesen habe, lochte ich gleich zu Beginn einen schwierigen Ball. Der Rest des Spiels verlief dann eher wie gewohnt mittelmäßig.

Zu dem Queue gehörte neben einem Koffer, und verschiedenen Kleinteilen wie Kreide, Ferrules und Queueleder auch dieser phantastische Schaft-Polierer, das kleine unschuldig aussehende schwarze Teilchen mit der Aufschrift B-SQUARE. Und dies wird ausschließlich dazu benutzt, den Schaft des Queues von Verunreinigungen zu befreien und ihn gleitfähiger zu machen. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Nur noch ein Tag, dann gilt auch in Sachsen endlich das Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen. Wird das schön, endlich keine verrauchten Klamotten mehr nach einem Konzert, einer Party oder einem Kneipen-Besuch. Ich werde dies gebührend am Freitag auf dem Eisregen Konzert testen.

Für Raucher wird das sicherlich ein harter Schlag werden, aber das ist mir egal. Schließlich musste ich ja auch jahrelang das Gestinke ertragen.

... ich kann ja morgen gar nicht krank machen, hätte ich aber wohl eh nicht gemacht. Morgen wird doch mein neues Fahrrad in die Firma geliefert, welches ich heute bestellt habe. Ich freu mich...

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Heute früh fühlte ich mich wie in einem Casino in Las Vegas, nur das ich auf dem Flughafen FFM stand, und der einarmige Bandit eigentlich ein Fahrkarten-Automat war. Nachdem ich meine Wochenkarte für 31 EUR gekauft hatte, spuckte mir der Automat doch tatsächlich das restliche Wechselgeld in Münzen wieder aus.

JACKPOT!!! Ich fühlte mich wie ein Gewinner, die Ernüchterung kam aber sofort, als auch noch eine Fahrkarte mit in der Ausgabe lag.

Den Hinweis, dass der Automat nur in Münzen wechselt, hatte ich gelesen, aber was soll man machen, wenn man nur einen 50 EUR Schein in der Geldbörse hat. Den hatte ich kurz zuvor noch in Dresden aus dem (Geld-)Automaten gezogen, welcher zum Glück nur Scheine ausgibt.

Verdammt, wo krieg ich jetzt einen Becher her, um die Münzen stilgerecht zu transportieren?

Seit ein paar Tagen laufen bereits die Vorbereitungen für die große Schlacht am heutigen Abend. Natürlich muss die dazu benötigte Munition ausgiebig getestet werden, bevor der Theaterplatz oder die Augustusbrücke zum Schlachtfeld wird. Was für ein Spaß, wildfremden Leuten Böller hinterher zu werfen, ein Fest auch für Notärzte und Rettungskräfte.

Ich wünsche Euch trotzdem einen Guten Rutsch ins neue Jahr. Lasst es ordentlich krachen...

Da man aus meiner neuen Wohnung einen direkten Blick auf Schloss Eckberg hat, konnte ich gerade ein kleines Feuerwerk bewundern. Es war zwar nur wenige Minuten lang, aber mit dem nachts beleuchteten Schloss im Hintergrund war es wirklich sehr schön. Beim nächsten Mal werde ich versuchen ein Photo zu machen.