gebrechliche Metaler on Tour
Was für ein grandioser Abend, zumindest sollte es einer werden. Auf dem Plan stand ein Konzert mit zwei eher unbekannteren Metal-Bands im Heavy Duty. Aber schon auf dem Hinweg im Auto hatten wir alten Metaler nix Besseres zu tun gehabt, als uns gegenseitig die letzten Neuigkeiten unserer Gebrechen und letzten Arztbesuche zu erzählen. Mein Mitstreiter kämpft seit ein paar Monaten gegen Leukemie (Chemo-Therapie), dagegen kam ich mit meinem Bänderriss und Wasser im Mittelohr nicht ganz an Ihn heran.
Nachdem wir uns im Dürüm-Haus gestärkt und im Spät-Shop mit Getränken eingedeckt hatten, gingen wir (ich humpelte) schließlich ins Heavy Duty. Dort war es noch ziemlich leer, was wohl daran lag, dass die Bands erst einen Tag später spielten. Super Sache, wie kann man nur so blöd sein, und sich im Datum irren.
Na dann eben Poll Billard, leider hatte ich nur meinen neuen Queue nicht dabei, auch der Schaft-Polierer lag zu Hause. Zu Allem Unglück war die Warteliste im Grünen Salon auch noch endlos lang, also suchten wir uns eine Ausweich-Spielothek. Bier? Fehlanzeige... Arghhhh... Wie soll man den sonst einen halbwegs geraden Stoß hinbekommen?
Aber dazu sollte es eh nicht kommen, da die Platte völlig schief war. Also stemmt ich die Platte und mein Kumpel entfremdete zwei Dresdner zum Ausgleich der Platte. Durchs viele Laufen um den Tisch schwoll dann auch noch mein Fuß an. Nicht Schön. Meinem Mitspieler ging es nicht besser. Er hatte seit Tagen schon Probleme mit dem Magen-Darm, eine Reaktion auf die Chemo. Der Apfelsaft sorgte nun dafür, dass schließlich der ganze Verdauungstrakt versagte und er zur Toilette rannte.
So endete dann der Abend zweier gebrechlicher Metaler, die eigentlich nur etwas Musik hören wollten. Der Eine hatte Probleme, seinen Schließmuskel zu kontrollieren, der Andere einen schmerzenden Hinkefuß. Was für eine wilde Party...
Nachdem wir uns im Dürüm-Haus gestärkt und im Spät-Shop mit Getränken eingedeckt hatten, gingen wir (ich humpelte) schließlich ins Heavy Duty. Dort war es noch ziemlich leer, was wohl daran lag, dass die Bands erst einen Tag später spielten. Super Sache, wie kann man nur so blöd sein, und sich im Datum irren.
Na dann eben Poll Billard, leider hatte ich nur meinen neuen Queue nicht dabei, auch der Schaft-Polierer lag zu Hause. Zu Allem Unglück war die Warteliste im Grünen Salon auch noch endlos lang, also suchten wir uns eine Ausweich-Spielothek. Bier? Fehlanzeige... Arghhhh... Wie soll man den sonst einen halbwegs geraden Stoß hinbekommen?
Aber dazu sollte es eh nicht kommen, da die Platte völlig schief war. Also stemmt ich die Platte und mein Kumpel entfremdete zwei Dresdner zum Ausgleich der Platte. Durchs viele Laufen um den Tisch schwoll dann auch noch mein Fuß an. Nicht Schön. Meinem Mitspieler ging es nicht besser. Er hatte seit Tagen schon Probleme mit dem Magen-Darm, eine Reaktion auf die Chemo. Der Apfelsaft sorgte nun dafür, dass schließlich der ganze Verdauungstrakt versagte und er zur Toilette rannte.
So endete dann der Abend zweier gebrechlicher Metaler, die eigentlich nur etwas Musik hören wollten. Der Eine hatte Probleme, seinen Schließmuskel zu kontrollieren, der Andere einen schmerzenden Hinkefuß. Was für eine wilde Party...
_doomed_ - 5. Apr, 20:15
topic: life
Mister T (Gast) - 7. Apr, 20:42
Das hört sich so ein wenig an wie das Metaller-Gegenstück zu den Altrockern "Rolling Stones"...nur dass die irgendwie fitter wirken... :-/
antworten
_doomed_ - 8. Apr, 22:12
Die halten sich ja auch mit Unmengen an Whisky, Frauen und harten Drogen fit. Alles Dinge, die in meinem Leben so ziemlich gegen Null tangieren.
der Andere (Gast) - 9. Apr, 07:52
ahhh, bei diesen Formulierungen stellen sich mir als Mathematiker doch einige Nackenhaare auf: gegen Null tangieren? Tangieren bedeutet soviel wie berühren (lat. tangere = berühren). Vielleicht sollte doch mal wieder eine Frau dich tangieren und das nicht nur peripher! ;-)