11
Mrz
2008

aufgetaucht

Schon beängstigend, wie schnell so eine Urlaubswoche vergeht. Ich habe immer den Eindruck, dagegen ist eine normale Arbeitswoche mindestens doppelt so lang. Zum Glück beginnt meine Arbeitswoche erst morgen, die drei Tage werde ich auch irgendwie überstehen, bin doch eigentlich noch in Urlaubsstimmung.

p.s. ein ausführlicher Urlaubsreport folgt

3
Mrz
2008

abgetaucht

In wenigen Stunden ist es soweit, dann starte ich in meinen langersehnten Tauchurlaub. Er stand ja eine ganze Weile auf der Kippe, da ich mir vor kurzem einen Bänderriss zugezogen hatte, aber nach 10 tägiger Genesungsphase fliege ich nun doch. Es geht für eine Woche nach Safaga (Ägypten) ans Rote Meer. Bei Temperaturen um die 30 Grad werde ich mir zwischen den Tauchgängen einfach die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und relaxen.

Also dann, ich tauch jetzt ab...

2
Mrz
2008

Wiederentdeckung

Heute morgen habe etwas an mir wiederentdeckt, was ich schon sehr lange nicht mehr zu Gesicht bekomme hatte. Mein Knöchel hat nach 10 Tagen wieder seine ursprüngliche Kontur. Auch farblich fügt er sich nun fast nahtlos ins Gesamtbild ein. Vorbei ist der Spuck der Farbenfinsternis, aber 5 weitere Wochen Beinschiene stehen mir noch bevor.

1
Mrz
2008

Tequila

Ich habe im letzten Posting doch noch eine Sache vergessen zu erwähnen. Diese Woche gab es nämlich bei einer Geburtstags-Kuchenrunde im Büro sogar Tequila mit Salz und Zitrone. Mal was anderes, und vor Allem sehr lecker...

Skol

29
Feb
2008

Wochenrückblick

Die vergangene Woche war nicht wirklich ereignisreich. Tagsüber war ich im Büro, habe mein Bein auf einen Stuhl hochgelegt und programmiert. Aber anstatt wie üblich Fehler zu suchen und zu fixen habe ich zur Abwechslung mal neue Fehler in diverse Programm-Module eingebaut. Man nennt dies auch eine Erweiterung der Funktionalität, welche dann als Addon an die Kunden ausgeliefert wird. Aber irgendwie muss man sich ja auch in Zukunft seine wöchentlichen Fehlermeldungen sichern. Ich freue mich schon auf die verzweifelten Anrufe vom Meister boela oder Mister T. Ersterer hatte vor kurzem an einem Freitag Nachmittag einen kritischen Fehler gemeldet, obwohl er ein Blind-Date hatte und sein Zug schon in einer Viertelstunde fuhr. Na hoffentlich kam Sie auch zu spät...

Weiterhin habe ich diese Woche einen neuen Mode-Trend für den Frühling ins Leben gerufen. Man(n) trägt jetzt seinen Schal nicht mehr auf der Strasse sondern im Büro, und vor allem nicht um den Hals, sondern um den Knöchel. Irgenwie musste ich ja meine Kühl-Akkus fixieren. Das sah zwar sicher total albern aus, aber wer einen schlanken Fuß will, der muss auch leidensfähig sein.

Mit einem Bänderriss lernt ich auch, meine Wege im Büro zu optimieren. Die Wege zum Kaffeeautomaten waren die Hölle und wurden von mir nur auf die Nötigsten reduziert, um meine Koffein-Sucht zu befriedigen. Der mittägliche Besuch in der Kantine dagegen glich jedes Mal einer wahren Weltreise, ohne Fahrstuhl wäre ich da wohl aufgeschmissen gewesen. Vermutlich die tollste Erfindung der Menschheit. Ich glaube, ich habe ihn nach mehr als zwei Jahren Firmenzugehörigkeit in dieser Woche öfter benutzt, als in der gesamten Zeit zuvor. Erste Nachahmer meines humpelnden Ganges gab es übrigens auch, eine Kollegin hatte sich in dieser Woche den kleinen Zeh gebrochen.

Auch die Abende beschränkten sich nur auf Fuß hochlegen, kühlen und sinnlos fernsehen. Kein Sport, kein Auspowern und keine schweißnassen Sportsachen im Bad zum Trocknen - das halte ich nicht mehr lange aus. Es gibt nichts Schlimmeres als kalter Entzug...

28
Feb
2008

The drowning Man

Heute früh wäre ich beinah ertrunken, dabei wollte ich doch erst nächste Woche in den Tauch-Urlaub fahren. Tatort war der Behandlungsstuhl meiner Zahnärztin, welcher übrigens sehr bequemer ist, da man ihn soweit herunter fahren kann, bis man fast liegt. Weil meine Keramik-Füllung erneuert werden sollte, starrte ich also heute morgen minutenlang ins Licht der Deckenlampe und hörte klassische Musik, während mir meine Zahnärztin an die Zähne ging.

Aber irgendwie schien die neue Schwester nicht in der Lage zu sein, meinen unterdessen unaufhaltsam fliesenden Speichel, welcher bereits einen kleinen See in meinem Gaumen gebildet hatte, fachmännisch abzusaugen. Als mich meine Ärztin nach dem Härten der Füllung fragte, ob ich beim Zubeißen Probleme hätte, konnte ich Ihr nur gurgelnd antworten. Ich glaube aber, Sie ist diese Art der Kommunikation schon gewöhnt. (Frage - gurgel gurgel... - Frage - gurgel...) Zumindest hatte Sie mich verstanden und die letzten Unebenheiten weggeschliffen, sodass ich nun wieder kraftvoll zubeißen kann.

Während ich die ganzen Zeit mit meinem eigenen Speichel kämpfte, ging mir dabei ein Song von The Cure durch den Kopf, welchen ich vom Titel her in dieser Situation ("Breathing like the drowning man") wirklich sehr passend fand. Dazu gibt es nun den passenden youtube-Schnipsel.

The Cure - The drowning Man

25
Feb
2008

im Farbenrausch

doomed != Farbe

Zweierlei Dinge, die gegensätzlicher eigentlich nicht sein könnten. Mir steht nun mal Schwarz am besten, was soll ich machen. Aber was mein Fuß in letzter Zeit mit mir treibt, ist langsam schon nicht mehr feierlich. Er erstrahlt in den schillerndsten Farben, als ob es darum ginge, einem Pfau den Rang ablaufen.Von Rot über Gelb bis hin zu Grün und Blau in den unterschiedlichsten Farbnuancen ist alles dabei. Ein Regenbogen würde sicherlich vor Neid erblassen...

Baenderriss-3

p.s. Was da so glänzt ist übrigens Dolobene Gel und kein Fußschweiß. Na so lange es dolle Beene macht, ist mir das Wurst. Was für ein Kalauer, seht ihn mir nach, es ist schon spät. Im sächsischen Sprachraum ist er aber sicherlich ein Kracher. *g*

24
Feb
2008

Diagnose S93.2

S93.2 - Traumatische Ruptur von Bändern in Höhe der Bänder des oberen Sprunggelenkes und des Fußes ICD10. Dies war zumindest die genaue Diagnose der Notärztin, welche mich am Freitag Abend auf ihrer Liege hatte. Man könnte es aber auch einfach einen doppelten Bänderriss nennen.

Zugezogen habe ich mir die Verletzung am Donnerstag. Ich hatte an diesem Abend trotz Nieselregen beschlossen, noch einmal die 10 km Runde am Ufer des Schweriner Sees zu laufen. Wie es sich später herausstelle eine richtig blöde Idee. Auf den letzten Metern, das Schweriner Schloss schon fast dem Greifen nah, lief ich über eine Holzbrücke im Schlosspark und knickte dabei mit dem linken Fuß um. Trotz iPod hörte ich den dumpfen Knall, als zwei Bänder meines Sprunggelenkes rissen. Was folgte war Schmerz...

Eine Weile lag ich einfach nur auf der Brücke und hielt mir meinen Knöchel. Ein Radfahrer, welcher über die Brücke fuhr, sah mich zwar liegen, aber er hielt nicht an. Soviel zur Hilfsbereitschaft unter den Menschen. Schlimm.

Als ich zu frieren begann, es waren 6 °C und es nieselte noch immer, versuchte ich aufzustehen. Endlich wieder auf den Beinen humpelte ich zurück zum Auto, irgendwie hab ich es dann auch zurück zum Hotel geschafft. Als ich gegen 12 Uhr ins Bett ging, bemerkte ich, dass mein Knöchel stark angeschwollen war, also kühlte ich die ganze Nacht mit einem nasse Handtuch, bis ich irgendwann einschlief.

Am nächsten Tag beim Kunden habe ich mir dann etwas Eis zum Kühlen besorgt. Da die Kantine noch geschlossen hatte, wurde einfach ein Gefrierfach abgetaut. Mit dem Eis habe ich dann den ganzen Tag meinen Knöchel gekühlt, während ich mit hochgelegtem Fuß weiter programmiert habe. Ich möchte nicht wissen, wie dass ausgesehen hat. Die Fahrt zurück nach Dresden war dann nicht ganz so schlimm, wie ich dachte, da ich auf der Autobahn sogut wie nie schalten musste.

Zurück in Dresden brachte mich dann die FMDLS zur Notaufnahme der Uni-Klinik, um, wie Sie später selbst zugab, mich leiden zu sehen. Dort bekam ich nach zweimaligem Röntgen und einer Spritze diese formschöne CaligaLoc Stabilorthese von Bauerfeind.

Baenderriss-1 Baenderriss-2

Das ganze Wochenende habe ich nun auf der Couch verbracht, denn Fuß immer schön gekühlt und dabei hoch gelagert. Schade eigentlich, bei dem tollen Wetter (17 °C bei strahlendem Sonnenschein) hätte man so viel machen können...

21
Feb
2008

nächtliche Impressionen

Ich habe gestern nach meinem zweiten Abendlauf diesen Schnappschuss vom Schweriner Schloss gemacht. In natura sah es natürlich viel überwältigender aus, aber für ein Handyfoto ist das schon ganz OK. Der Mond hatte sich übrigens noch nicht im Kernschatten der Erde versteckt, die Mondfinsternis war ja erst 4 Uhr morgens.

Schweriner-Schloss-bei-Nacht

19
Feb
2008

Abendlauf

Nach 4 Stunden Autofahrt und 8 Stunden im Büro hatte ich gestern einfach das Bedürfnis, meinen alternden Körper etwas in Wallung zu bringen. Außerdem musste ich gestern noch etwas Frust abbauen. Es gibt nichts Schlimmeres als einen Kunden, welcher zwar grob weiß, wie sein Prozess aussieht, der Großteil davon aber noch völlig unklar ist, von dem fehlenden Konzept mal ganz abzusehen. Arghhh...

Dafür hat mir mir hier ein Mitarbeiter einen guten Tipp für eine Laufstrecke gegeben. Es ist ein Teil der Strecke vom Fünf-Seen-Lauf, welche direkt am Rand des Schweriner Sees verläuft. Er meinte, ich solle einfach nur immer am Uferweg entlang laufen, wenn der Asphaltweg dann zu einem Waldweg wird, wären es genau 5 km.

Und so lief ich los...
Vorbei am Schweriner Schloss, welches bei Nacht wirklich toll aussieht, weil sich die Lichter im See spiegeln. Die Lichtverhältnisse im Wald waren auch ganz passabel, da der fast volle Mond ausreichend Licht spendete. Auf dem Weg lag dann auch noch ein Hafen und ein ziemlich großer Strand (muss ich mir für den Sommer merken) sowie unzählige alte Villen.

Irgendwann in einem dunklen Waldstück hörte der Asphalt dann wirklich auf. Ich hätte mich dabei fast gelegt, da er sofort in einen von Schlaglöchern heimgesuchten schlammigen Waldweg überging. Als ich mich umdrehte, war ich schon etwas verblüfft, wie klein das Schloss in der Ferne war, den ganzen Weg musste ich ja auch wieder zurück.

p.s. Während meinem insgesamt einstündigen Lauf sind mir doch wirklich sage und schreibe 3 Radfahrer sowie 3 weitere Jogger entgegen gekommen. Unfassbar

Urlaubsgrüße

Hallo liebe Mutti,

bin gut angekommen. Das Wetter ist schön. Das Essen ist auch gut. Ich habe das untere Bett genommen, so wie Du es mir befohlen hast.

Dein doomed
So ähnlich habe ich mal eine Postkarte an meine Mutter geschrieben. Damals war ich so um die zwölf Jahre alt und in einem tschechischen Ferienlager. Nun hat es mich für eine Woche in den Norden Deutschlands ins schöne Schwerin verschlagen. Viel Erholung werde ich hier zwar nicht finden, da es leider nur eine Dienstreise ist, dafür muss ich aber auch nicht in einem Doppelstockbett schlafen.
doomed

diary of doom

late arrivals

Lass los ...
Lass verdammt noch mal diesen Strohhalm, mit der Hoffnung...
Dein Gewissen (Gast) - 3. Sep, 09:07
zwei Jahre
zwei Jahre sind eine lange Zeit... man könnte eigentlich...
_doomed_ - 2. Sep, 22:21
Halt, warte mal... zur...
Halt, warte mal... zur Verfügung zu was? Will ich die...
_doomed_ - 2. Sep, 21:34
Sorry, Einschulung...
Sorry, Einschulung...
_doomed_ - 2. Sep, 21:33
Also am Samstag stelle...
Also am Samstag stelle ich mich gerne zur Verfügung!...
DonFalcone (Gast) - 30. Aug, 20:11
ich hätte nie gedacht,...
ich hätte nie gedacht, dass eine Dienstreise nach Hamburg...
_doomed_ - 30. Aug, 18:59
...aber du hattest das...
...aber du hattest das wichtige Utensiel dabei! Am...
der Andere (Gast) - 30. Aug, 12:39
die Sonnenbrille
was nützt es Einem, eine Sonnenbrille in der Straßenbahn...
_doomed_ - 29. Aug, 23:37
leider lebt der doomed...
leider lebt der doomed seinen Blog nicht mehr...aber...
der Andere (Gast) - 23. Jun, 22:41
...lang ist's her
Mehr als ein halbes Jahr hier nicht reingeschaut -->...
Mister T (Gast) - 20. Jun, 19:22

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