Das allmontagliche Badminton Match gestaltete sich heute zu einem wahren Fiasko. Es war ja nicht so, dass ich schlecht gespielt hätte, aber gegen meine Mitspieler sah ich ganz schön blass aus. Fitness ist halt nicht alles, die Technik macht hier ein Defizit locker wieder wett. Und so scheuchten Sie mich von einer Ecke in die Andere, ohne dass ich überhaupt richtig kontern konnte. Wie deprimierend...
Ich will Euch nicht länger meine musikalische Entdeckung des letzten Monats vorenthalten. Die Rede ist von dem gemeinsamen Nebenprojekt des Hatebreed Sängers Jamey Jasta und Crowbar Gitaristen und Sängers Kirk Windstein. Doom Metal meets Hardcore, was für eine Hammer-Mischung. Also hört diesen Song und fallt auf die Knie, vor Kingdom of Sorrow
neuer Rekord: 1000 kcal auf dem Cross-Trainer unter 48 min (ca 47,55 min) --> Heaven shall burn sei Dank. Mit der Mucke im Studio hätte ich das wohl nicht geschafft.
Werbespots sollen ja eigentlich in der Regel zum Kauf anregen, zumindest dachte ich dass immer. Auch dachte ich bisher, dass es keinen hohleren und sinnfreieren Spots als den 'crazy frog' Spot geben kann, aber ich wurde wiederum eines Besseren belehrt.
Und dass obwohl ich ja nun schon eine ganze Menge an Werbung gesehen habe. Spots mit 'leichten' Schokoriegeln (so leicht, dass sie sogar in Milch schwimmen), Frucht-Joghurt für Kinder (welche so wertvoll wie ein Steak sein sollen - was für ein Vergleich, da ess ich doch lieber gleich ein Steak) oder die allzeits beliebten Spots für Frauenhygiene in diversen Ausführungen... Die Liste könnte ich hier beliebig fortführen.
Aber was haben sich die Werbeleute dabei gedacht, Ottfried Fischer mit dieser Schlumpfstimme sprechen zu lassen. Mal ganz davon abgesehen, was für Schwachsinn er in dem gute 25 Sekunden langen Spot in bayrischem Dialekt von sich gibt. Zum Beispiel folgenden Satz: 'Ja mei bist du gwachsen' - Der gleiche Gedanke geht mir auch jeden Morgen durch den Kopf, wenn ich nach dem Aufwachen an mir herunterschaue. *g*
Aber die Krönung des Spots ist der wirklich grandiose Finalsatz: '... Die mit dem roten Stuhl'. In mir weckt dieser Satz aber nun wirklich keine Kauflaune, wohl eher aber aufrichtiges Mitgefühl. Da kann man wirklich nur einen guten Proktologen wünschen, welcher ja tagtäglich mit solchen Leiden konfrontiert sein dürfte. In diesem Sinne, Gute Besserung
Hier das Machwerk in voller Länge, ich hoffe, Ihr seid stark genug dafür.
Die letzen drei Postings (zur Zeit existieren Sie nur in meinem Kopf mit den Arbeitstiteln: sportliches Wochenende, Höllenritt und Firmenlauf) konnte ich erst einige Tage später schreiben, aber mit Hilfe meiner privaten Zeitmaschine habe ich sie einfach vordatieren, um die chronologische Reihenfolge einzuhalten.
Im HighTech Zeitalter wird natürlich alles nur noch auf elektronischen Wege ausgetauscht. Systeme kommunizieren über fest definierte Datenformate ausschließlich auf elektronischem Weg, im Idealfall voll automatisiert und ohne manuelle Eingriffe. Mein Job ist es nun, diese Kommunikation und alle nachfolgenden automatisierten Prozesse in Gang zu halten. Dabei stellte sich mir heute die Frage: elektronischer Datenaustausch - Fluch oder Segen
Der heutige Fall ließ mich dann ganz schnell zu Erstem tendieren
Rückblick:
Ein Kommunikationspartner schickt am Vortag etwa 900 Mails mit je einer Datei an das Empfängersystem (leider an das System eines meiner Kunden). Der automatisierte Import dieser Dateien begann zu arbeiten und lass eine Datei nach der Anderen ein und schrieb dann die Datensätze in mehrere Tabellen der Datenbank. Bisher alles prima.
Aus unerfindlichen Gründen verlor der Import aber immer wieder die Verbindung zum Mailserver, deshalb konnten auch die bereits verarbeiteten Mails nicht in den 'Erledigt'-Ordner verschoben werden. Nun nahm das Unheil seinen Lauf.
Der Import versuchte nun immer wieder, die Mails mit den Dateien zu verarbeiten. Und da er sehr gründlich ist, versuchte er es auch die ganze Nacht lang. So wurden aus den 900 Dateien ganz schnell etwa 22000 Datensätze.
Ein wunderbarer Datenmüll, damit aber noch immer nicht genug. Natürlich werden alle importierten Daten sofort automatisch verarbeitet, was natürlich dazu führte, dass während der Verarbeitung zu jedem Vorgang weitere Datensätze angelegt worden sind. Das Datenchaos war nun komplett.
Und wo kommt nun der doomed ins Spiel? Natürlich musste er den ganzen Mist wieder bereinigen und gerade biegen. Sechs Stunden und mehrere Kaffee später fasste er dann endlich den Mut, seine mit der heißen Nadel gestrickte Bereinigungsprozedur zu starten, natürlich auf der Produktiv-Datenbank.
An einem solchen Tag altert man(n) wirklich um Jahre...
Es gibt nichts Schlimmeres als kleine hysterisch schreiende Kinder, während man noch im Bett liegt. Nach einer gefühlten Viertelstunde war ich schon fast soweit, das Fenster zu schließen, als ich beim Blick auf den Wecker feststellte, dass ich verschlafen hatte. Ich muss also anerkennend feststellen, dass kleine greinende Kinder auch ein prima Wecker-Ersatz sind, wenn auch ein sehr Nerviger...
Merke: Wecker stellen, wenn man zu Bett geht
Nachtrag: So richtig dunkel ist es halb sieben auch nicht mehr gewesen, also waren es wohl eher Schreie in der Morgenstunde. Und dabei heißt es doch eigentlich: Morgenstund hat Gold im Mund. Was aber aus dem Mund des kleinen Balgs frei gelassen wurde, war nun wirklich nicht sehr goldig.
Am Sonntag Morgen wachte ich auf und sogleich durchzuckte es mich, ich fühlte mich olympisch und imstande, ganze Bäume auszureißen. Und das lag sicherlich nicht an den olympischen Spielen in Peking, welche an diesem Tag zu Ende gingen. Es waren also ideale Voraussetzungen zum Squashen.
Was war das für ein geniales Match, mit jedem gewonnenen Satz stieg meine olympische Stimmung. Ich musste mir dabei die wildesten Ausreden anhören: es liegt am Ball, der Court ist zu groß oder zu klein (je nach Situation), die Luft zu trocken, das Licht zu schlecht, das Gummiband am Racket ist verrutscht, das Racket selbst ist irgendwie komisch... Vielleicht hätte mein Gegner im vorletzten Satz sein Racket nicht gegen die Wand werfen dürfen, dann wäre auch der Griff nicht gerissen.
Am Ende habe ich schließlich alle neun Sätze gewonnen - Muuaahhhhhhh... Dafür habe ich dann am Abend bei der Revanche im Pool abgestunken. Man muss sich eben auch mal zurücknehmen können.
Heute verlief mein Badminton Match gegen die Frau meines Chefs ähnlich (5 Sätze - 5 Siege). Dabei habe ich ihrem Mann zum Feierabend noch versprechen müssen, dass ich sie nicht kaputt mache. Zum Glück ist er morgen auf Dienstreise, sonst hätte ich wohl zum Personalgespräch antreten müssen. *g*
Sonntag Abend, ich liege auf meiner Couch und hänge gedanklich dem wie immer viel zu kurzem Wochenende nach, da geschieht das schier Unfassbare. Ein riesiges rotes Herz fliegt direkt an meinem Fenster vorbei, als wollte es mich verhöhnen, so zumindest kam ich mir vor. Nicht umsonst heißt es ja:
Das Wochenende ist für Paare der schönste Teil der Woche, für Singles der Schlimmste...
Als warmen Sommerregen würde ich dieses Mistwetter nun wirklich nicht bezeichnen. Vor Allem dann nicht, wenn man mit dem Fahrrad zum Wochenend-Einkauf gefahren ist und auf dem Rückweg von einem Regenschauer überrascht wird.
Die Temperatur von etwa 20 Grad war auf 15 gesunken, was mich zu dem Gedanken brachte, dass es doch besser gewesen wäre, eine lange Hose anzuziehen. Darauf wurde ich von einem vorbeifahrenden Auto aber so nass gespritzt, dass ich diese Überlegung sofort wieder verwarf. Eine lange Hose hätte da auch nicht mehr geholfen.
An Ansteck-Schutzbleche hatte ich natürlich auch nicht gedacht, da es noch recht freundlich war, als ich losgefahren bin. Aber wie gesagt, ich war ja schon nass. Jetzt war ich ordentlich nass, von oben und von unten...