3
Nov
2008

Men's World Day

Lasst es krachen Männer, heute ist Weltmännertag, ich hingegen werde es etwas ruhiger angehen lassen und meine Wunden lecken...

1
Nov
2008

Reiterfestspiele

Das fünfte Konzert innerhalb von nur acht Tagen, so langsam sehnte ich mich nach einem gemütlichen Abend auf meiner Couch. Aber wenn Die apokalyptischen Reiter rufen, darf man es nicht ungehört verhallen lassen. Also rein in die Lederkluft und rein in die Doc's, so konnte man zum Glück die Zehensocken nicht sehen, und aufgesessen...

Als eine der Vorbands spielten Mustasch feinsten schwedischen Metal und heizten die Halle ordentlich für die Reiter vor.

Als dann die Reiter die Bühne enterten, gab es kein Halten mehr. Ein tobender Moshpit wütete vor der Bühne und brachte zwei Walls of Death hervor, und der doomed mittendrin. Bei dem Song Mir scheint die Sonne aus dem Arsch sprangen gleich fünf Typen aus dem Publikum auf die Bühne, zogen blank und zeigten das Körperteil, wo eigentlich nur sehr selten die Sonne draufscheint. Mein persönlicher Höhepunkt des Konzerts war aber das Fangen des Sticks am Ende des Konzerts, der nunmehr dritte in meiner Sammlung.

Wie ich heute beim Sport feststellen musste, war dies aber nicht das einzigste Souvenir vom Konzert, ein handtellergroßer blaugrüner Fleck prangt lustig auf meinem Schienbein, gekrönt von einer schönen Beule. Auch mein Kinn schmerzt noch etwas, ich werde wohl langsam zu alt für so eine Scheiße...

31
Okt
2008

die Zehensocke im Motorradstiefel

Der heutige Feiertags begann furchterregend... Trotz meines für mehrere Wochen ausreichenden Vorrats an Socken habe ich heute morgen kein einziges sauberes Paar in meinem Schrank gefunden. In meiner Verzweiflung musste ich ein paar bunt geringelte Zehensocken anziehen müssen, welche ich einmal geschenkt bekommen habe. Das ich den Tag bis jetzt ohne Augenkrebs überstanden habe, ist mir noch immer völlig unklar.

Der weitere Verlauf des Tages verlief noch unerfreulicher, da ich heute meinem Baby das noch zuckende Herz aus dem warmen Leib reißen musste. Im Klartext: heute ist Saisonende und ich habe mein Motorrad winterfertig gemacht. Zumindest der Sprit ist wohl das erste mal am Saisonende billiger als zum Beginn der Saison. Schlaf gut altes Mädchen, in 4 Monaten küss ich Dich wach und hauch Dir wieder neues Leben ein.

30
Okt
2008

Expretus Tourauftakt

Gestern Abend spielten die Recken von Expretus seit mehr als zwei Jahren mal wieder in ihrer Heimatstadt Dresden vor einem leider nicht sehr zahlreichen Publikum. Nur 53 zahlende Gäste hatten sich bei dem Schmuddelwetter von der kuscheligen Couch ins Puschkin getraut, ein finanzielles Desaster für die Band. Ich selbst hatte eine Weile mit mir ringen müssen, mich nach meinem T-Bo Kurs noch einmal aufzuraffen, aber mich verbindet sehr viel mit den Jungs. Vor einigen Jahren war ich einmal Techniker der Band gewesen, obwohl ich davon eigentlich nie viel Ahnung hatte.

Von den beiden Vorbands habe ich nicht viel mitbekommen, deshalb kann ich dazu auch nicht viel sagen. Die Expreten lieferten dafür aber ein sauberes Konzert ab, auch wenn Sie keinen einzigen neuen Song gespielt haben. Die Vorbereitung für die Tour und die Proben haben wohl zu viel Zeit in Anspruch genommen. nach der zweiwöchigen Tour durch Ost- und Nordeuropa wollen Sie sich aber dann wieder im Proberaum an neuem Material versuchen. Ich bin gespannt.

29
Okt
2008

Aggressionsbewältigung

Seit letzter Woche haben wir in der Kaffeeküche auf unserer Etage einen "Anti-Frust" Soft Punching-Ball (Artikel Nr. PE-6088-910 bei Pearl.de), und das keinen Tag zu spät. Meine mittlerweile ganz spezielle 'Lieblingskundin' ist anscheinend aus ihrer Lethargie aufgewacht, und versucht nun mit einer zum Himmel schreienden Inkompetenz unser System zu bedienen. Dabei generiert Sie pro Tag 4-5 Fehlermeldungen, die zum Teil so unsinnig und haarsträubend sind, dass ich nun zum Stammkunden am Punching-Ball geworden bin, um meine ständig wachsenden Aggressionen für diese Frau nicht an meinen unschuldigen Kollegen ausleben zu müssen.

Seit dieser Woche schickt Sie nun auch noch für ein zweites System Fehlermeldungen, da Sie dies wohl als Urlaubsvertretung übernommen hat. Ich bin echt kurz vorm durchdrehen, da helfen auch die CD's von Patty Moon nicht, welche ich mir gestern nach dem Konzert gekauft habe.

Ich habe heute in meiner Verzweiflung sogar schon nach einem Bild dieser Frau gegoogelt, um es auszudrucken und an den Punching-Ball zu heften. Aktuell ziert ihn gerade ein Bild von Bill Gates, welches aber schon arghhh ramponiert ist.

Heute Abend werde ich mir beim T-Bo einfach mal diese Frau als meinen imaginären Sparringspartner vorstellen, vielleicht hilft es ja, mich etwas abzureagieren. Wenn nicht, werdet Ihr leider bald in den Nachrichten von einem brutalen Amok-Lauf in Dresden hören müssen, aber mich trifft dabei wirklich keine Schuld...

28
Okt
2008

ein Abend der Besinnlichkeit

Das letzte Wochenende mag zwar das Death Metal Weekend 2008 gewesen sein, aber auf Dauer schadet das nicht nur dem Körper sondern vor Allem auch den Ohren. Deshalb stand auf meinem heutigen Plan das Konzert von Patty Moon im Societaetstheater Dresden.

Die Band besteht aus Sängerin Judith Heusch, welche trotz Erkältung mit einer wahrhaft traumhaften Stimme bestach, dem Cellisten David Neuffer und Tobias Schwab am Piano und Electronics. Ihre Musik kann man einfach nur als traumhaft beschreiben, mal fröhlich, oft aber schwermütig und melancholisch. Manche Songs wurden von Soundteppichen aus dem Keyboard bzw. einem Drumcomputer unterlegt, aber am Schönsten empfand ich an diesem Abend einfach nur die Akustik-Songs: die ausdrucksstarke Stimme nur begleitet von Cello und Piano.

Dieser Abend wird mir sicher unvergesslich bleiben, und das lag nicht nur an der phantastischen Musik von Patty Moon sondern auch an meiner Begleitung für diesen Abend.

p.s. Dank noch einmal an den Hüter der Glaskugel, der diesen Abend erst möglich gemacht hat

26
Okt
2008

Death over Dresden

Hiermit erkläre ich das vergangene Wochenende einstimmig als Death Metal Weekend 2008. Am Freitag spielten In Flames im alten Schlachthof. Zu den beiden Vorbands kann oder möchte ich nicht viel sagen, da ich von Sonic Syndicate nur einen Song gehört habe und Gojira weit unter meinen Erwartungen geblieben sind. Von In Flames aber wurde ich nicht enttäuscht, neben ein paar neuen Songs haben haben Sie eine Menge alter Sachen gespielt. Muahhh... Der Moshpit war der reinste Hexenkessel, ich glaube fast, ich werde zu alt für solchen Scheiß. Irgendwie habe ich mir dabei auch etwas die Hand verrenkt, noch heute habe ich ein fieses Ziehen. Aber was soll's, dabei merkt man wenigstens, dass man noch lebt.

Gestern war ich zu Hause beim Geburtstag meiner Mutter und wollte den Rest des Abends eigentlich nur schön auf der Couch abhängen. Es spielten aber zwei Death Metal Bands aus Sachsen im Heavy Duty und so wurde meine Abendplanung wieder über den Haufen geworfen. Zwar hatte ich auch hier die erste Band verpasst, aber Coming Fall waren dafür echt der Hammer. Seit langer Zeit mal wieder eine richtig geile Band im HD. Da hat sich der eine EURO Eintritt nun wirklich mal gelohnt.

24
Okt
2008

Herbst-Depressionen

Schon seit Tagen verirren sich zunehmend Bands wie Sol Invictus, Sonne Hagal, Orplid und ähnlicher Neofolk in meine Playlist. Verwunderte Blicke und Fragen meiner Kollegen zeigten mir auch, dass etwas mit mir nicht in Ordnung sein kann. Solche Klänge sind sie von mir halt einfach nicht gewohnt. Ich schiebe es einfach mal auf meine Herbst-Depressionen, obwohl aktuell gerade ein strahlend blauer Himmel über Dresden ist.

Heute Abend werde ich mir dann aber endlich mal wieder etwas ordentlichen Metall antun, In Flames spielen heute im alten Schlachthof Dresden. Mit im Gepäck haben sie Gojira und Sonic Syndicate. Obwohl es wohl auch ein eher "ruhiger" Abend werden wird, stilistisch kann man ja die drei Bands alle in Richtung Melodic Death Metal einordnen, Passend zu meinen herbstlichen Verwirrungen...

durchgefroren

Es ist schon echt ne blöde Idee, bei 4 °C Außentemperatur die Fenster zu streichen. Das musste sich sicherlich auch der Maler gedacht haben, der heute früh 7:15 Uhr bei mir klingelte, mit genau diesem Vorhaben. Kurz nachdem er begonnen hatte, sank die Innentemperatur bei mir von kuscheligen 20 °C auf 15 °C, gefühlt aber wohl eher 10.

Nach zwei Stunden und vier geöffneten Fenstern war ich trotz dickem Pullover richtig schön durchgefroren. Auch die Fahrt mit dem Motorrad auf Arbeit trug nicht dazu bei, mein Gemüht zu erwärmen, aber jetzt regeneriere ich langsam wieder bei einer Tasse Tee.

23
Okt
2008

Krämpfe und Schmerzen

Der Muskelkater in den Beinen vom Halb-Marathon war kaum verschwunden, und schon ist er wieder da. Und schuld daran ist nur mein Drill Instructor aus dem Studio, im Nachfolgenden kurz DI genannt.

Tatzeit: gestern Abend
Tatort: Kursraum

Die erste Stunde T-Bo war noch ganz entspannt, anstrengend aber nicht tödlich. Wie immer war ich klitschnass geschwitzt, fühlte mich aber dennoch olympisch. Also entschloss ich mich im Anschluss an T-Bo für die zweite Session: BodySculpt. Ich wusste aber nicht, dass sich der DI eine furchtbare Schändlichkeit für den Kurs ausgedacht hatte: Schwerpunkt Beine ==> ARGHHHH

Nach einer halben Stunde Bein-Übungen war ich so gut wie am Ende und konnte mich kaum noch auf den Beinen halten, sie verkrampften nur noch und zitterten. Vom Lachgummi konnte ich auch keine Unterstützung erwarten, da Sie mit Angina zu Hause im Bett lag. Ich war so froh, als der DI endlich von den Beinen zum Bauch und zu den sonst so ungeliebten Sit-Ups in diversen Ausführungen überging. Aber auch hier streute er ein paar Bein-Varianten mit ein, sodass ich am Ende mit total weichen und zittrigen Knien den Kursraum verließ und mich unter der Dusche erst einmal regenerieren musste. Ich bin mal gespannt, was sich der DI für das nächste Mal ausdenkt.

Nun ist er also wieder da, der Muskelkater, nur sitzt er diesmal nicht auf der Schenkel-Oberseite (gerader Oberschenkelmuskel [Musculus rectus femoris]), sondern eher in der Schenkel-Innenseite (Schlankmuskel [Musculus gracilis]).

Meine Liebe zum Schmerz wird mir irgendwann das Leben kosten aber...
Ich liebe Schmerzen. Warum nicht?

(Auszug aus einem Songtext von Goethes Erben - Ich Liebe Schmerzen)

20
Okt
2008

der Sturm

... ist zum Glück ausgeblieben. Die vorherigen Tage war recht stürmig, eigentlich nichts besonderes im Herbst, aber am Sonntag war das Wetter wirklich traumhaft. Bereits früh am Morgen schien die Sonne bei strahlend blauem Himmel, die Temperatur lag bei etwa 10 °C, Tendenz steigend. Ideale Voraussetzungen für eine kleine Laufrunde, dummerweise war ich aber für den Halbmarathon gemeldet.

Da es mein erster Halbmarathon war, hatte ich keine Ahnung, wie lange man für die 21,0975 km braucht, und so war mein persönliches Ziel, einfach nur unter 2 Stunden zu bleiben. Doch die persönliche Zeitvorgabe entschied über den Startblock, und so musste ich aus Block C starten, natürlich dem letzten Block.

Ich lief zusammen mit meinem tschechischen Kollegen, welcher eine Laufuhr trug, und die zwei Stunden als Vorgabe programmiert hatte, aber bereits kurz nach dem Start entschlossen wir uns, schneller zu laufen, als die Uhr uns vorschlug. Und so machten wir kontinuierlich immer mehr Zeit gut. Bei Kilometer 18 hatte ich zwar ein kleines Formtief und konnte das Tempo kaum noch halten, zum Glück hielt dies aber nicht lange an. Kurz vor Kilometer 20 war ich dann wieder bereit für einen letzten Endspurt, mein Kollege aber leider nicht mehr, und ich lief den letzten Kilometer allein. Nach einer Stunde und 45 Minuten, oder kurz einer Spielfilmlänge, erreichte ich dann das ersehnte Ziel, eine Minute später hatte es auch mein Mitläufer geschafft.

Im Ziel gab es neben mehreren Verpflegungsständen für die Läufer große Plastikfolien, welche wirklich ein hervorragender Kälteschutz waren. Bisher hatte mir ein normaler Apfel auch noch nie so gut geschmeckt, wie in diesem Moment. Sogar das alkoholfreie Bier erfreute meinen Gaumen auf ungeahnte Weise. Manchmal sind es wirklich einfach die kleinen Dinge im Leben...

Die ganze Atmosphäre während des gesamten Laufs war einfach überwältigend. An jeder Straße standen Menschen, jubelten und klatschten, tröteten und rasselten, unzählige Helfer an den Verpflegungspunkten sorgten für Erfrischungen, ein paar GoGo's am Strassenrand und mehrere Trommelclubs mit Blechtonnen spornten die Läufer weiter an. Das war wirklich eine tolle Erfahrung.

Halbmarathon_2008

Das Bild wurde übrigens nicht, wie man vermuten könnte beim Zieleinlauf gemacht, sondern bei Kilometer 12 mitten im Großen Garten vor dem Palais aufgenommen.
doomed

diary of doom

late arrivals

Lass los ...
Lass verdammt noch mal diesen Strohhalm, mit der Hoffnung...
Dein Gewissen (Gast) - 3. Sep, 09:07
zwei Jahre
zwei Jahre sind eine lange Zeit... man könnte eigentlich...
_doomed_ - 2. Sep, 22:21
Halt, warte mal... zur...
Halt, warte mal... zur Verfügung zu was? Will ich die...
_doomed_ - 2. Sep, 21:34
Sorry, Einschulung...
Sorry, Einschulung...
_doomed_ - 2. Sep, 21:33
Also am Samstag stelle...
Also am Samstag stelle ich mich gerne zur Verfügung!...
DonFalcone (Gast) - 30. Aug, 20:11
ich hätte nie gedacht,...
ich hätte nie gedacht, dass eine Dienstreise nach Hamburg...
_doomed_ - 30. Aug, 18:59
...aber du hattest das...
...aber du hattest das wichtige Utensiel dabei! Am...
der Andere (Gast) - 30. Aug, 12:39
die Sonnenbrille
was nützt es Einem, eine Sonnenbrille in der Straßenbahn...
_doomed_ - 29. Aug, 23:37
leider lebt der doomed...
leider lebt der doomed seinen Blog nicht mehr...aber...
der Andere (Gast) - 23. Jun, 22:41
...lang ist's her
Mehr als ein halbes Jahr hier nicht reingeschaut -->...
Mister T (Gast) - 20. Jun, 19:22

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