2
Nov
2009

Schmerz in der Brust

Bereits beim Aufstehen heute morgen spürte ich ihn, einen fiesen Schmerz in der Brust. Normalerweise würde man sich jetzt sicherlich Sorgen machen und an das nahe Ende denken, aber so schlimm ist es noch nicht.

Unfassbar, wie schnell man abbaut, wenn man eine Muskelgruppe eine Zeit lang nicht trainiert. Ich hatte die letzten vier Wochen pausiert (2 Wochen vor und nach meinem Marathon), gestern war ich nun das erste Mal wieder im Fitti an den Geräten. Das Resultat ist ein fieser Muskelkater in der Brust und in der Schulter.

Apropos Defitzit: Heute Abend gehe ich dann wieder Badminton spielen, mal sehen wie blöd ich mich diesmal anstelle...

31
Okt
2009

zu Grabe getragen

Jedes Jahr sehe ich diesem Tag mit Furcht und Schrecken entgegen, und das nicht, weil in dieser Nacht Halloween ist. Nein, die Motorrad Saison ging heute zu Ende, von nun an bin ich wieder unmotorisiert. Jedes Jahr die gleiche Abfolge:
  • volltanken
  • Batterie ausbauen
  • abschmieren
  • ein letztes Mal steicheln
Und jedes Jahr habe ich dabei das Gefühl, als würde ich mein Baby zur letzten Ruhe betten und ganz langsam in die eisige Kälte eines Grabes herablassen...

30
Okt
2009

technisches KO

Nachtrag:
Am Montag war ich seit knapp einem halben Jahr wieder bei der Badminton-Runde dabei gewesen. Meine 'Ausreden' wie Mausarm oder Trainingsvorbereitung für den Marathon griffen nun nicht mehr. Ich hatte also keine andere Wahl...

Konditionell waren die zwei Stunden kein Problem, aber technisch war es das totale Fiasko. Während meine Mitspieler jede Woche gespielt haben, sind meine spielerischen Fähigkeiten völlig eingerostet. Das muss anders werden - montags keine Couch mehr für mich...

29
Okt
2009

Mittwoch Abend Wall of Death

Gestern Abend spielten die Emil Bulls, ich musste mich also sputen, um rechtzeitig nach dem T-Bo ins Puschkin zu kommen. Obwohl ich kurz vor 21 Uhr da war, hörte ich von der ersten Vorband nur noch ein paar Sekunden ihres letzten Songs. Dabei waren die gar nicht mal schlecht, ich hab aber keine Ahnung, wer das war.

Danach spielten Kim? Und die Frage stellte sich mich wirklich... Warum Kim? Wer hatte diese Band als Support ausgesucht? Mir zumindest haben die gefühlte Schul-Rock-Band überhaupt nicht zugesagt. Ich hätte viel lieber die erste Band gehört, die nirgends angekündigt war.

Emil Bulls haben es dann aber wieder wett gemacht. Ein richtig geniales Konzert. Hart, schnell und schweißtreibend - Muahhhh. Die geforderte Mittwoch Abend Wall of Death war auch recht nett, und bei Weitem nicht so verlustreich und schmerzhaft wie meine letzte Wall.


Emil Bulls - The Most Evil Spell

26
Okt
2009

Home Sweet Home [-Office]

Diesen Titel hatte ich mir heute Mittag während der Fahrt nach Hause überlegt. Dabei wollte ich vorschwärmen, wie ich gemütlich auf meiner Couch sitze, und mit den Laptop auf dem Schoß ganz entspannt ein paar E-Mail beantworte, während ich auf den Techniker warte, der meine Wasserzähler wechseln wird. So der Plan...

Weit gefehlt. Der besagte Techniker kam mir bereits auf halber Treppe klitschnass entgegen und schrie irgendwas von einem Wasserabsperrhahn, sein restliches Vokabular hätte man im nachmittäglichen Fernsehen sicher mit lustigen Piep-Tönen überblendet. Also stürzte ich mit ihm in den Keller, nur um dann durch eine abgeschlossene Kellertür den Absperrhahn anzuflehen, er möge sich doch von selbst schließen. Tat er aber nicht. Nachdem wir den Mieter mit dem passenden Schlüssel gefunden hatten, bin ich dann wieder nach oben gegangen. Wiederum auf halber Treppe kam mir diesmal ein gar lustig tropfender Schwall Wassers entgegen, es war wie in einer Tropfsteinhöhle. Zwei Stockwerke hatte sich das Wasser schon nach unten gearbeitet. Mein Nachbar [der Arme] fand das Ganze gar nicht so lustig, da er auf Knien und mit Eimer und Wischlappen bewaffnet versuchte, das Schlimmste zu verhindern. Das Glück im Unglück war, dass der Schaden in seiner Abstellkammer außerhalb der Wohnung auf dem Flur entstand, so gab es die Überschwemmung nur im Treppenaufgang.

Gerade war der Techniker nochmal da, und meinte, er müsste für heute alle Termine verschieben. Da springt wohl nochmal ein halber Tag Home-Office raus...

25
Okt
2009

Sedierung

Die Tage der letzten Woche waren geprägt von den Nachwehen des Marathons. Ich hab einfach einen Gang zurückgeschaltet und komplett auf Sport verzichtet, auch wenn es manchmal schwer gefallen ist. Irgendwie hat sich diese Grundstimmung auch auf meine Musik-Auswahl ausgewirkt. Dies ist sogar meinen Kollegen im Büro aufgefallen, welche schon vermuteten, dass eine Frau dahinter stecken würde. Dies kann ich aber ganz klar verneinen, dies hätte ich ja wohl als Erster mitbekommen müssen. Mir wurde sogar vorgeworfen, dass ich sie mit Musik regelrecht sedieren würde, als ob dies so einfach wäre. *g* Und dies Alles nur, weil ich mal nicht ständig nur harte Sachen gespielt, sondern mich aus der Gothic-Neofolk-Ecke bedient habe.

Als würdigen Ausklang dieser Woche war ich dann beim Into Darkness Festival in Dresden gewesen --> Back to the Roots. Als erste Band spielten Dope Stars Inc, diese waren aber definitiv nicht mein Fall. Zu monoton, zu steril...

The Birthday Massacre sollten als Zweites spielen, wurden aber nach ihrer Absage durch Lacrimas Profundere ersetzt. Für mich war dies ein wirklich guter Tausch, da ich diese Band sehr mag. Stilistisch kann man sie wohl in die Gothic Rock/Metal Ecke einordnen, aber hört selbst:

Lacrimas Profundere - Ave End




Die Deathstars konnten mich auf dem diesjährigen Summerbreeze nicht wirklich überzeugen, aber an diesem Abend sah die Sache schon ganz anders aus. Die markante Stimme des Sängers und das Gekreische des hässlichsten Bassisten aller Zeiten machen ihren Industrial Metal unverkennbar.

Deathstars - Synthetic Generation




Der Höhepunkt des Abends war für mich ohne Frage Diary of Dreams. Seit ich diese Band vor fast fünfzehn Jahren das erste Mal gehört habe, liebe ich ihre Musik. Leider haben Sie an diesem Abend nur sehr wenig alte Songs gespielt, ich hätte mir vor Allem But the wind was stronger gewünscht. Trotzdem habe ich ihr Konzert genossen und lies mich von Adrian Hates Stimme mit Wonne sedieren...

Diary Of Dreams - The Wedding

19
Okt
2009

der Tag danach

Nachdem ich letzte Nacht so gut wie überhaupt nicht geschlafen habe, weil ich vor Schmerzen nicht wusste, was ich mit meinem Körper abwärts meines Bauchnabels anstellen sollte, konnte es doch wirklich nur besser werden. Dies zumindest war meine Hoffnung...

Aber schon der Weg ins Bad war die Hölle. Meine Knie füllten sich an, als hätte über Nacht ein Chirurg heimlich die Knorpelschicht zwischen den Gelenken gegen ein paar 5-Klingen Rasierer von Gillette ausgetauscht. Dies würde auch die Schmerzen der letzten Nacht erklären. Bei meinen Hüftgelenken hatte ich den gleichen Eindruck, am Schlimmsten hatte sich der fiese Chirurg aber an meinen Füßen ausgetobt.

Irgendwie habe ich es dann doch noch auf Arbeit geschafft. Über den Tag ließen die Gelenkschmerzen schließlich etwas nach, mittlerweile kann ich sogar wieder eine Treppe hinauf bzw. hinunter [diese Richtung ist viel schlimmer] steigen, ohne den Handlauf benutzen zu müssen. Selbst das Aufstehen von einem Stuhl gelingt mir wieder, ohne nennenswerte Schmerzen und ohne mich irgendwo abzustützen. Selbst mein Humpeln beim Gehen sieht man kaum noch.

Zum Glück hält sich bis jetzt der Muskelkater in gewohnten Grenzen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Alles in Allen hatte ich mir den heutigen Tag aber wirklich viel schlimmer vorgestellt.

18
Okt
2009

der Lauf meines Lebens

Monate habe ich für diesen Tag trainiert, habe mich auf kilometerlangen Läufen gequält, die letzten Wochen fast komplett auf dem Laufband im Fitti verbracht, habe den Schmerz in Knien und Füßen ignoriert, nur um heute der Quälerei und der Schmerzen noch die Krone aufzusetzen.

Aber der Reihe nach...

Heute war also der Tag gekommen, an dem ich den Morgenpost Dresden Marathon laufen wollte. Die letzten beiden Tage habe ich mich mit Pasta voll gestopft, um die Kohlenhydrat-Speicher zu füllen. Mittlerweile kann ich keine Spaghetti mehr sehen. Heute früh gab es dann nur ein leichtes Frühstück, während ich meine Sachen zusammen suchte. Neben Mütze [Lightweight Running Skullcap - das darf man echt nicht übersetzen] und Handschuhen gegen die Kälte, sowie Funktionsunterwäsche gegen den Wolf [@boela], hatte ich mir auch jeweils zwei Power Gel und Power Riegel von PowerBar als Energiespender für den Lauf zugelegt. Der iPod war geladen, ebenso die Lauf-Uhr. Es konnte also losgehen.

Bereits kurz nach dem Start [10 Uhr] habe ich im Gewühl meinen Lauf-Partner verloren, ich war also das ganze Rennen auf mich allein gestellt. Trotzdem lief es fir mich wirklich gut. Meine Ziel-Pace lag eigentlich bei 5,30/km für eine Zeit um die 4h, welche ich deshalb schnell nach unten korrigiert habe. So bei etwa Kilometer 10 habe ich den 3:30 Hasen überholt und konnte bis Kilometer 20 eine Pace zwischen 4,40 und 5,0/km halten. Danach kam ein kleiner Einbruch und bei Kilometer 33 kam der 3:30 Hase immer näher, gefolgt von einem kleinen Pulk von Mitläufern. Eine Zeit lang konnte ich das Tempo [5er Pace] noch mithalten, aber ab etwa Kilometer 38 musste ich ihn ziehen lassen, dabei blieb er aber immer noch in Sichtweise. Bei Kilometer 40 und einer Laufzeit von 03:17 wurde mir klar, dass ich es noch immer unter dreieinhalb Stunden schaffen konnte.

Nach dem Zieleinlauf war ich überglücklich, es wirklich geschafft zu haben. Eigentlich wollte ich nur ankommen, und das unter 4 Stunden. Aber an eine Zeit unter 3,5 Stunden hatte ich nie geglaubt. Kurz nach mir kam eine blinde Läuferin mit ihrem Partner ins Ziel, was für eine Hammer-Leistung. Eingewickelt in eine Folie und mit einem Müller Blutorange Drink in der Hand, habe ich dann auch meinen Lauf-Partner im Zielbereich nach seiner Ankunft in Empfang nehmen können.

Bereits während des Laufs hatte ich ab etwa Kilometer 30 Schmerzen in Beinen, Knien und Füßen, aber nach dem Lauf wurde es noch um ein Vielfaches schlimmer. Ich konnte nur noch humpeln, an Treppen steigen kaum zu denken. Und das ging nicht nur mir so, auch mein Lauf-Partner hatte sichtlich Probleme und tat dies lauthals kund. Ein Läufer musste sich sogar von seiner Freundin/Frau stützen lassen, während er sich Stufe um Stufe die Treppe vom Congress Center herunter quälte. Auf meinen Muskelkater morgen bin ich echt mal gespannt.

Den restlichen Nachmittag habe ich dann in der Sauna zugebracht und mich nur noch entspannt, der letzte Aufguss aber gab mir den Rest ==> ab nach Hause und auf die Couch...

Hier noch die 'genauen' Ergebnisse...

Strecke: 11. Morgenpost Dresden Marathon

Länge: 42,28 km
Zeit: 03:29:42
Pace: 04:57 /km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,1 km/h
Kalorien: 3781 kcal

Die offizielle Strecke ist eigentlich nur 42,195 km lang, ich muss wohl irgendwo noch nen kleinen Umweg gelaufen sein. Auch die Zeit stimmt nicht ganz, ich hatte nach dem Zieleinlauf nicht sofort die Kraft aufbringen können, die Stop-Taste zu drücken.

Marathon

2
Okt
2009

blöde Idee

Es war heute wohl sicherlich eine blöde Idee mit einem Mausarm bowlen zu gehen, aber es ging erstaunlicherweise ganz gut. Zumindest hatte ich immer eine dreistellige Punktzahl und lag somit im Mittelfeld. Ich bin aber echt mal gespannt, wie lange die Bundesagentur für Arbeit noch zur Bearbeitung meines Antrags auf Gewährung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben braucht. Es ist ja nun doch schon fast ein Vierteljahr ins Land gegangen, aber allzu viel ist noch nicht passiert.

Noch blöder war aber die Idee, an einem Freitag Abend gegen 21 Uhr seinen Wochenend-Einkauf erledigen zu wollen, wenn am darauf folgenden Tag ein Feiertag ist, und alle Läden geschlossen haben. Dabei könnte man meinen, dass zu dieser Uhrzeit nicht mehr viel los ist - weit gefehlt. Ein Beziehungstherapeut hätte problemlos genügend Stoff für ein paar aberwitzige Feldstudien gehabt. In diesen Situationen bin ich immer ganz froh, es nur mit mir allein aushalten zu müssen.

Die Kraft heute noch ins Rosis zur Metal-Party zu gehen fehlt mir nun leider völlig.

29
Sep
2009

kein Zurück mehr

Ab heute nun ist es amtlich, es gibt für mich kein Zurück mehr. Gerade habe ich meine Anmeldung zum 11. Morgenpost Dresden Marathon abgeschlossen. Trotz meines Formtiefs vor dem Urlaub und der fast vierwöchigen Trainingspause im Urlaub werde ich dennoch am Lauf teilnehmen. Mein Ziel von unter vier Stunden steht zwar noch immer, aber mittlerweile wäre ich schon froh, nach den 42,195 km als Finisher die Ziellinie zu überqueren.

Noch deprimierender als meine aktuelle Fitness ist die Altersgruppe M35, in welcher ich starten muss. M35 steht dabei nicht für Männer ab 35 Jahren sondern im Klartext für Senioren M35 => Senioren männlich 35-39. Jetzt zähle ich also offiziell zum alten Eisen und muss mich wohl bald um einen Platz in der neu gebauten Seniorenresidenz Pro-Seniore gleich um die Ecke kümmern.

Leider hat mir auch der Meister boela abgesagt, welcher sich eigentlich mit mir quälen wollte, so muss ich nun allein zur Nudelparty gehen. :-|
doomed

diary of doom

late arrivals

Lass los ...
Lass verdammt noch mal diesen Strohhalm, mit der Hoffnung...
Dein Gewissen (Gast) - 3. Sep, 09:07
zwei Jahre
zwei Jahre sind eine lange Zeit... man könnte eigentlich...
_doomed_ - 2. Sep, 22:21
Halt, warte mal... zur...
Halt, warte mal... zur Verfügung zu was? Will ich die...
_doomed_ - 2. Sep, 21:34
Sorry, Einschulung...
Sorry, Einschulung...
_doomed_ - 2. Sep, 21:33
Also am Samstag stelle...
Also am Samstag stelle ich mich gerne zur Verfügung!...
DonFalcone (Gast) - 30. Aug, 20:11
ich hätte nie gedacht,...
ich hätte nie gedacht, dass eine Dienstreise nach Hamburg...
_doomed_ - 30. Aug, 18:59
...aber du hattest das...
...aber du hattest das wichtige Utensiel dabei! Am...
der Andere (Gast) - 30. Aug, 12:39
die Sonnenbrille
was nützt es Einem, eine Sonnenbrille in der Straßenbahn...
_doomed_ - 29. Aug, 23:37
leider lebt der doomed...
leider lebt der doomed seinen Blog nicht mehr...aber...
der Andere (Gast) - 23. Jun, 22:41
...lang ist's her
Mehr als ein halbes Jahr hier nicht reingeschaut -->...
Mister T (Gast) - 20. Jun, 19:22

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