Sonnencreme wäre heute wohl eine gute Idee gewesen. Eigentlich hieß es ja, dass wir am Citybeach nur eine Stunde Volleyball spielen, aber es wurden fast 3 Stunden daraus. Rein technisch gesehen war es ein Spiel mit vielen Höhen und Tiefen, aber es hat verdammt viel Spaß gemacht und das nächste Spiel ist schon in Planung. Nur das Wetter muss halt passen.

Nach dem Spiel hab ich mich dann quasi gleich selbst zum Grillen bei Freunden eingeladen. Das klingt zwar jetzt etwas komisch, war aber eigentlich nur fair. Eigentlich wollten wir ja gestern Abend schon Grillen und danach noch weggehen, aber aus Beidem ist nix geworden. Das Grillen ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen und das mit dem Weggehen hatte sich dann auch irgendwie von selbst erledigt.

Neben meinen letzten Grill-Reserven hab ich noch einen Tomate-Rucola Salat mit zwei Sorten Käse mitgebracht. Es waren nur deshalb zwei Sorten Käse, weil der Grana Padano nicht mehr für den Salat reichte, ich aber noch ein Stück Pecorino da hatte. So gab es auch gleich noch Käse aus der Milch von zwei verschiedenen Tieren, vom Schaf und von der Kuh. Immerhin gab es ja auch Fleisch von zweierlei Tieren, Schwein und Huhn.

Hier nur ganz schnell die Zahlen meines heutigen Laufes. Ich will nichts beschönigen oder mich mit widrigen Witterungsverhältnissen herausreden, Nein, es lief einfach nicht so toll. Ein Gefühl, als müsste ich jeden Augenblick zusammenbrechen, und eine miserable Zeit waren das Resultat, das herrliche Wetter und die tolle Fernsicht auf die Sächsische Schweiz und die Festung Königstein nur ein kleiner Trost.

Jetzt hab ich noch knapp 30 min Zeit zur Regeneration und um neue Kräfte zu tanken, dann muss ich wieder los zum Beachvolleyball. Das wird dann sicherlich etwas entspannter.

Ergebnis:

Strecke: Pillnitzer Fähre und zurück
Länge: 19,60 km
Zeit: 01:35:30
Pace: 04:52 /km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,3 km/h
Kalorien: 1616 kcal

Angst...
Trauer...
Sehnsucht...
Schmerz...
Lust...
Einsamkeit...
Verlangen...
Wut...
Ratlosigkeit...
Hoffnung...
Melancholie...
Freude...
Aggressivität...
Optimismus...
Depression...
Euphorie...
Erschöpfung...

...nur keine Liebe

Am letzten Donnerstag Abend hat sich das Wetter doch erstaunlich gut gehalten, dass ich zumindest bei den Filmnächten am Elbufer trocken geblieben bin. Aber irgendwie hatte ich wohl die Kälte unterschätzt, der Wind tat sein übriges. Der heiße Tee in der Pause wärmte mich leider auch nur kurz. Auch die Auswahl der Kurzfilme war wohl dieses Jahr nicht so gut, wie in den vergangenen Jahren. Ich hab mir das zumindest sagen lassen, selbst war ich ja das erste Mal bei der Kurzfilmnacht gewesen.

Von den 14 Kurzfilmen haben mich eigentlich nur eine Handvoll angesprochen, wobei Einer mich wirklich sehr beeindruckt hatte. Es war der Film Smáfuglar - Zwei Vögel des isländischen Regisseurs Rúnar Rúnarsson. Er handelt von vier Jugendlichen, einem Pärchen und einem beinahe Pärchen, Beide haben offenbar Gefühle für den Anderen, aber nicht den Mut, es dem Anderen zu offenbaren. Sie Alle wollten eigentlich nach Hause gehen, landen aber dann doch auf einer Party. Nachdem sich die Jugendlichen eine Pille eingeworfen haben, beginnt das Pärchen vor den Augen der beiden Anderen wild rumzuknutschen. Sichtlich eingeschüchtert steht das Mädchen auf, um den Raum zu verlassen. Der Junge blickt Ihr sehnsüchtig nach und muss dabei mit ansehen, wie Sie im Gang von einem Älteren angesprochen wird.

die Drogen beginnen zu wirken...
Filmriss...
der nächste Morgen...

Der Junge liegt auf dem Boden und kann seine Augen kaum öffnen. Immer wieder schließt er sie, um sie dann wieder zu öffnen. Als er zur Seite blickt, muss er hilflos mit ansehen, wie der ältere Typ und ein Zweiter seine Freundin missbrauchen, während Sie noch immer bewusstlos ist.

Er gleitet wieder ins Dunkel...

Als er wieder erwacht, ist die Wohnung leer, sein Mädchen liegt noch immer nackt und regungslos auf dem Bett. Er ist verunsichert und weiß nicht was er tun soll. Schließlich zieht er seine Sachen ebenfalls aus und legt sich neben Sie. Er streichelt sanft Ihr Haar, berührt zaghaft Ihr Gesicht, bis sie erwacht. Sie schaut Ihn zuerst erschrocken an, als Sie begreift, dass Sie beide nackt in einem Bett liegen. Dann fragt Sie Ihn nur, ob Sie gut war. Er lächelt Sie sehr schüchtern an. Sie lächelt nun ebenfalls und sagt ihm, wie froh Sie darüber sei, dass Er es war, mit dem Sie Ihre erste Nacht verbracht hat.

Mich hat es wirklich sehr bewegt, wie der Junge einfach vorgab, mit dem Mädchen geschlafen zu haben, nur um Ihr die Schmach über die schreckliche Wahrheit Ihrer Entjungferung zu ersparen.


Leider habe ich diesen Film noch nicht im Netz gefunden, Ihr müsst also mit dem vorhergehenden Film des Regisseurs Vorlieb nehmen. Er handelt von der Würde des Freitodes und heißt The Last Farm. Ein ebenfalls wirklich sehr bewegender Film über einen alten Mann, der seine letzten Kräfte aufbringt, um die Liebe seines Lebens zu begraben um Ihr dann freiwillig in den Tod zu folgen. Liebe ist einfach stärker als der Tod.

Der gestrige Abend im Rosis war wirklich eine Enttäuschung. Da heißt es zwar immer 'neue Besen kehren gut', dies scheint aber nicht für DJ's zu gelten. Die Musikauswahl lies dann doch sehr zu wünschen übrig, sodass der Abend gegen zwei Uhr bereits zu Ende war. Auf dem Nachhauseweg durch die Neustadt bin ich dann schön über eine kaputte Flasche gefahren, die ich im Dunkeln leider nicht gesehen habe. Es hat kurz gescherbelt und einige Glassplitter sind links und rechts an die dort parkenden Autos gekracht. Zuerst hatte ich gedacht, dass ich noch glimpflich davon gekommen bin, aber dann fing mein Hinterrad auch schon an zu schlingern. Verdammt!

Na Klasse, jetzt durfte ich den ganzen Weg nach Hause mein Fahrrad auch noch schieben. Zum Glück hatte ich noch von der letzten Reifenpanne einen Ersatzschlauch übrig gehabt, sodass ich mein Wohnzimmer nach dem Frühstück kurzerhand in eine Fahrrad Werkstatt umfunktioniert habe. Nun rollt es wieder, eine Testfahrt hat es auch bestanden. Bis zum nächsten platten Reifen...

Eigentlich wollt ich ja noch zwei Postings schreiben, aber wider Erwarten geht's heute Abend doch ins Rosis. Kein Alkohol, dafür ordentliche Mucke...

In meiner Mittagspause gehe ich mit ein paar Kollegen immer eine kleine Runde, um etwas zum Mittag zu kaufen oder einfach nur um mal etwas Auslauf zu bekommen. Bisher hab ich für die Einkäufe immer diese durchsichtigen Plastiktüten aus der Gemüseabteilung benutzt, um meinen Einkauf [Brötchen, Joghurt, Brotaufstrich etc.] zu tragen. In letzter Zeit waren es meist sogar gleich zwei Tüten pro Tag. Eine Tüte vom Bäcker, da ich ja jeden Tag für einen kuchensüchtigen Kollegen seine tägliche Ration Backwerk kaufe, und eine Tüte aus dem Supermarkt für meine eigenen Einkäufe. Diese stapelten sich mit der Zeit auf meinem Schreibtisch, und so richtig ökologisch ist dies auch nicht wirklich.

Seit letzter Woche nutze ich nun Einen dieser Stoffbeutel. Das sieht zwar sicher etwas komisch aus, aber es ist mir eigentlich egal und gibt mir einfach ein besseres Gefühl. Die ersten Nachahmer in unserer Mittagsrunde gibt es mittlerweile auch schon.

Ein großer Vorteil ist dabei die Stabilität dieser Einkaufsbeutel aus Leinen [?], da sie viel mehr Tragkraft als Plastiktüten besitzen. Dies hat die Lachgummi heute natürlich gleich schamlos ausgenutzt, um mir auch noch den Viererpack Pudding für unseren Chef anzudrehen. Leider zum Leidwesen meines Kuchensüchtie's, da seine Himbeer-Sahne-Schnitte durch die Last des Puddings danach eher wie ein Ski-Unfall [rot auf weißem Grund, mit kleinen Brocken] aussah. An der Hälfte meiner Einkäufe klebte roter Fruchtmus, auch der Beutel hat was abbekommen. Das ist nun mal die Kehrseite meines kleinen Beitrags zum ökologischen Handeln.

Nur noch knapp 4 Stunden, dann geht es wieder zurück nach DD. Ich bin ja mal auf den Flug gespannt, wird heute sicher ganz schön ruppig werden bei dem Wetter. Hoffentlich ist er wenigstens pünktlich, da ich heute Abend endlich mal wieder zu den Filmnächten am Elbufer gehen wollte. Das letzte Jahr habe ich es nicht einmal geschafft hinzugehen. Dafür gibt es aber heute gleich 14 Kurzfilme zu sehen, daher vermutlich auch der Name 'Die Kurzfilmnacht'. *g*

Hier meine Favoriten aus dem heutigen Programm:

Das grüne Schaf
Eine Reportage über die Schwierigkeiten des partnerschaftlichen Zusammenlebens von Fröschen und Schafen.

Danse Macabre – Totentanz
Wenn alles ruhig ist, erwacht das tote Fleisch zum Leben und dreht und windet sich im Totenballett.

Das Taschenorgan
Nach einer Operation sorgt ein übrig gebliebenes Organ für Aufregung.

Man darf gespannt sein. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, der überdachte Teil ist ja leider sehr klein.

Nach nur drei Stunden Schlaf musste ich heute schon um fünf Uhr aufstehen, da mein zweiter Ausflug nach FFM anstand.

Auf dem Flughafen wurde ich aber gleich erstmal an der Sicherheitskontrolle schon zur Seite genommen. 'Sie haben ein Messer bei sich' hieß es. Ein Messer? Ja, wenn man ein Besteck-Messer mit einer abgerundeten Klinge [ich nenne es jetzt mal so] als gefährliche Waffe bezeichnet, hatte ich mich wohl schuldig gemacht. Die passende Gabel und der kleine Löffel wurden dagegen als ungefährlich eingestuft. Aber ich denke mal, in den richtigen Händen kann eine Gabel mit gleich vier! langen Zinken zu einer höchst gefährlichen Waffe werden. Nicht auszudenken was zum Beispiel ein Dr. Hannibal Lecter selbst mit einem kleinen Löffel für ein blutiges Massaker unter den Passagieren anrichten könnte. Dabei habe ich das Besteck bisher eigentlich immer mit dabei gehabt, um einfach mal am Abend einen Salat oder einen Joghurt ganz normal, und nicht mit Plastik Nachbildungen essen zu können.

Natürlich hatte mein Flieger dann noch 30 min Verspätung, da in FFM ein Gewitter sein Unwesen trieb, welches wohl auch sehr heftig gewesen sein musste.

Als ich dann endlich beim Kunden ankam, stapelten sich bereits mehrere Arbeitspakete auf meinem Schreibtisch, bei dem angesetzten Meeting kamen noch einige Weitere dazu. Meine Frage nach einer sinnvollen Aufgabe in der letzen Woche hatte wohl doch zu etwas mehr Aufruhr geführt, als ich bisher annahm. Aber das 'Spielchen' spiele ich natürlich gerne mit. Pünktlich zum Feierabend gegen 17 Uhr hatte ich alle Probleme analysiert und behoben sowie diverse Reports angepasst. Mal sehen, was morgen auf mich lauert...

Gerade habe ich die 8000 Zugriffe geknackt, noch 10 weitere, und ich habe den Blog des Großmeisters boela eingeholt. Dabei hat mich doch erst sein Blog ermutigt, selbst meinen eigenen Blog zu beginnen. Leider herrscht dort aber seit Monaten schon Totentanz, und dass obwohl angeblich gleich zwei Autoren 'schreiben'...

Ich hätte damals wirklich nicht gedacht, dass überhaupt jemand meine Postings liest. Es war ja manchmal auch wirklich ne Menge Schwachsinn dabei. Naja, bei 10.000 Klicks mach ich mal nen kleinen Rückblick und küre meine persönlichen Best Of Postings. *g*

Er hatte es mal wieder so richtig verbockt. Man kann es wirklich nicht anders sagen. Ihre Antwort auf seine letzte Nachricht war überdeutlich gewesen, und auch sein bester Freund hatte ihm gehörig den Kopf zurecht gerückt. Er fühlt sich zum Teil zwar zu Unrecht angegriffen, aber im Großen und Ganzen hatten sie beide Recht.

Dabei wollte er Sie doch einfach nur näher kennen lernen, um zu schauen, ob sie zusammenpassen würden. Und genau das dachte Er auch nach den ersten beiden Treffen mit Ihr. Sie ging Ihm nicht mehr aus dem Kopf, lies seine Augen wieder erstrahlen, zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht, kreiste ständig in seinen Gedanken. Er wollte Sie wieder sehen, Er wollte Ihr sagen, wie es um Ihn stand, wie Er für Sie empfand. Und Er wollte hören, was Sie über Ihn dachte, ob Sie eine gemeinsame Zukunft für möglich erachtete. Zwar sagte Sie Ihm schon vor dem ersten Treffen, dass Sie für eine Beziehung nicht bereit ist, doch er hätte Ihr all die Zeit gegeben, die Sie gebraucht hätte.

Aber nach gleich drei Absagen in Folge gingen Ihm die Optionen aus. Auch wenn Ihre Antworten immer sehr herzlich waren, gab Sie Ihm nie das Gefühl, dass Ihr an einem erneuten Treffen mit Ihm überhaupt etwas liegen würde. Sie fragte nicht, ob man das Picknick nicht verschieben könnte, machte nie einen Alternativvorschlag, reichte Ihm nie einen Strohhalm, an den Er sich hätte klammern können. Schließlich fühlte Er sich von Ihr abgelehnt und verstoßen, war enttäuscht und traurig, hatte alle Hoffnung verloren...

Vielleicht ist Er deshalb auch in seiner letzten Nachricht an Sie übers Ziel hinausgeschossen? Vielleicht hatte er deshalb nicht die richtigen Worte gefunden? Hatte Sie Ihn aus diesem Grund so furchtbar missverstanden? Vielleicht …...
Aber ganz sicher war es wohl einfach das Blödeste, was Er Ihr hätte schreiben können.

...

Er wollte doch einfach nur wieder den Duft einer Frau wahrnehmen.
Er wollte nur wieder die Berührung und Wärme eines vertrauten Menschen spüren.
Er wollte endlich wieder einen zweiten Herzschlag neben dem Seinen hören.
Ja er wollte nur wieder vom süßen Nektar des Lebens kosten.

Er suchte nicht nach einer Frau, die Ihm das geben konnte.
Er ist auf der Suche nach der EINEN Frau.
Er glaubte beinahe, er hätte Sie endlich gefunden.
Aber er hatte Sie bereits verloren, noch bevor er überhaupt in Ihre Nähe gelangen konnte.

Heute Morgen fand ich auf meinem Platz einen Gutschein vom Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Ich hab mich natürlich gleich gefragt, wie ich zu der Ehre komme und fragte den Lachgummi. Sie sagte mir, dass mein Entwicklungs-Chef gestern Abend, als ich schon weg war, eine Kanne Tee verschüttet hatte. Beim Aufräumen und Aussortieren der eingeweichten Unterlagen auf seinem Schreibtisch fanden sie dann den Gutschein. Sie fragte erst, ob sie ihn wegwerfen sollte, aber er meinte nur: 'Ach Nein, die gebe ich unserem ewigen Single...'

Na prima! Zuerst hab ich mich ja noch gefreut, nun fühle ich mich aber schon etwas deprimiert. Wie auch immer, ich werd wohl einfach den Lachgummi mitnehmen, wenn Sie von ihrem Freund Ausgang bekommt, oder wir nehmen ihn auch gleich noch mit. Schließlich hat sie ja auch den Gutschein gefunden und vor dem Aufweichen bewahrt.

Heute ist sportfrei, da ich heute mal wieder Schmerzen im linken Fuß habe, seitdem ich ihn mir beim Laufen umgeknickt habe. Schöner Dreck, aber das gibt mir die Zeit für ein Posting, welches ich schon lange vor mir herschiebe...

Nachdem ich gestern Abend bei der FMDLS mal wieder Handwerker spielen durfte, um Ihr eine Lampe und eine Gardinenstange aufzuhängen, sollte der Abend mit einer schönen Partie Pool-Billard ausklingen. Diesmal brachte mein Gegenspieler auch seine Frau mit, da die Beiden vorher im Kino waren, was dann aber für etwas Verwirrung bei den Spielregeln sorgte. Am Ende einigten wir uns auf eine Mischung aus den offiziellen Regeln und Ihren Regel-Auslegungen. Aber irgendwie schien dies die männlichen Spieler etwas zu verwirren, da nun ja auch wieder Zufallstreffer erlaubt waren, ohne die Taschen vorher ansagen zu müssen. Nach einem Foul wiederum durfte die Weiße natürlich nicht überall auf dem Tisch plaziert werden, sondern musste im Kopffeld abgelegt werden. Von der Regel 'Schwarze Kugel in gegenüberliegende Tasche' mal ganz abgesehen...

Das Ende vom Lied waren zwei aufeinanderfolgende verlorene Spiele, da ich bei beiden vorzeitig die Schwarze versenkt habe. Arghhhh! Nach dieser Anfangsschlappe folgten zwei Siege meinerseits und eine weitere sehr knappe Niederlage... Die Chance auf Revanche wollten mir die Beiden dann aufgrund der fortgeschrittenen Zeit aber nicht mehr geben.

p.s. Ich hab gestern aber wirklich auch einen Sch... zurechtgespielt.

Am Freitag hab ich mich mal als Wetterfrosch versucht ['das zieht vorbei'], bin dabei aber kläglich gescheitert. Heute morgen bekam ich dann die Quittung in Form eines Zeitungsartikels der SZ, hier nur ein Auszug daraus:



Naja, ich bin halt kein Kachelmann, sonst hätte ich wohl meinen Beruf verfehlt...

Mein Plan war es heute eigentlich gewesen, eine Regenwolken-Lücke [laut Regenradar] zu meinem sonntäglichen Lauf zu nutzen. Aber so richtig toll hat das nicht funktioniert. Dazu aber später.

Vorher hatte ich neben einem unplanmäßigem Stop wegen einer offenen Schleife am Schuh [passiert mir sonst nie], mit einem viel gravierenderen Problem zu kämpfen. Bereits auf dem Hinweg nach Pillnitz lief mir der Schweiß in die Ohren [auch das passiert sonst nie] und führte zum einseitigen Ausfall meiner Kopfhörer. Arghhh, das war schon richtig ärgerlich. Nachdem ich ihn kurz trocknen lies und mir den Schweiß aus dem Ohr wischte, funktionierte er aber wieder. Vorerst...

Naja, zumindest auf dem Hinweg war das Wetter optimal, nicht zu heiß, ein Wolken-Sonne Mix und kaum Wind. Als ich in Pillnitz dann wendete, sah ich aber schon die dunkle Wolkenfront in Richtung Dresden ziehen, und ich lief ihr genau entgegen. Auf halber Strecke erwischte sie mich mit sehr starken Windböen [natürlich von vorn] und einem Platzregen. Bereits nach kurzer Zeit war ich bis auf die Haut durchgeweicht und in meinen Laufschuhen bildete sich kleine Feuchtbiotope. Mir stand das Wasser buchstäblich in der Po-Falte. Zum Glück ist meine Lauf-Uhr wasserdicht, auch mein i-Pod hat es dank der Hülle überlebt, der Kopfhörer hat aber zum zweiten Mal den Geist aufgegeben. Zwar funktioniert er jetzt wieder, aber es klingt etwas komisch. Und Nein, es liegt nicht an der Musik...

Trotz allen Widrigkeiten war die Zeit dann doch ganz passabel. Gut, kein neuer Rekord, aber wenigstens eine fast identische Zeit zum Vorlauf.


Ergebnis:

Strecke: Pillnitzer Fähre und zurück
Länge: 19,47 km
Zeit: 01:31:48
Pace: 04:42 /km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,9 km/h
Kalorien: 1613 kcal

Die legendäre dresdner Metalkneipe Heavy Duty feierte ihr 10 jähriges Bestehen. Von mir natürlich auch Alles Gute zum Geburtstag und die besten Wünsche für die nächsten 10. In den vergangenen Jahren habe ich in dem kleinen Klub schon viele schöne Momente verbracht. Allein wenn ich an das geniale Konzert von Sleeping Gods [haben sich leider aufgelöst] denke, oder an die sonntäglichen Billard-Abende auf der wirklich reudigen Platte...

Und wie kann man dieses Jubiläum besser zelibrieren, als mit einem ordentlichen Metal-Konzert? Natürlich nicht mit einem gewöhnlichen Konzert in den heiligen Hallen, sondern mit einem Open Air bei Tante Ju's. Und schon der Opener Days of Grace aus Halle waren der Kracher, ich kannte sie noch nicht und war wirklich freudig überrascht. Für mich waren aber die lokalen Gorilla Monsoon das Highlight des Abends. Ich weiß gar nicht, wie oft ich sie schon gesehen habe, aber einmal mehr kann nun wirklich nicht schaden. Einzigster Wermutstropfen war der pünktlich einsetzende Regen zu Beginn des Auftritts der Affen. Die letzte Band Pentan habe ich mir dann einfach mal geschenkt, da sie für meinen Geschmack nicht so doll waren.

Alles in Allem ein sehr genialer Abend und auf jeden Fall mal eine etwas andere Geburtstagsparty. Heavy Duty - weiter so.

Nachtrag: auch diesmal war ich Straight Edge unterwegs, so langsam finde ich Gefallen daran.

Heute regnet es schon den ganzen Tag. Eigentlich das ideale Wetter um sich mal so richtig auszuschlafen und den halben Tag im Bett zu vergammeln. Alternativ kann man natürlich aber auch seine Bude aufräumen und sich stundenlang im Fitti quälen. :|

Aber zumindest der Abend schreit doch nach einer schönen Partie Pool, einem netten Club oder einfach nur einem gemütlichen Video-Abend auf der Couch. Wieder falsch, wenn man die Wahl hat, auf ein Konzert gehen [natürlich Open Air] um mich so richtig schön einregnen zu lassen. Was tut man nicht alles für ein paar gute Bands.

Zwar ist es jetzt gerade etwas heller geworden, und auch der Regen hat etwas nachgelassen, aber ich denk mal in Kürze wird es gleich wieder losgehen. Das Regenradar zumindest gibt mir dabei Recht.

Gestern habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich noch kein einziges Posting über In Flames veröffentlicht habe. Dabei gilt diese großartige Band seit fast zwanzig Jahren zu Recht als Wegbereiter des Göteborger Melodic Death Metal und prägte eine ganze Stilrichtung. Sehr oft finden sie daher den Weg in meine Playlist, so auch gestern Abend.

Vom letzten Album A Sense of Purpose, erschienen im Frühling des letzten Jahres, habe ich mal einen Song rausgesucht, der sich von den restlichen Stücken etwas absetzt. Mit über 8 min Spielzeit ist er ungewöhnlich lang, es liegt wohl daran, dass die Mannen um Jesper Strömblad einfach mal etwas Tempo herausgenommen haben.


In Flames - The Chosen Pessimist




Ein wirklich genialer Song mit einem Hammer-Text, der langsam und stetig ansteigt um sich gegen Ende [für seine Verhältnisse] gewaltig aufzubäumen. Aus diesem Grund war der Song auch der Opener auf der letzten Tour im vergangenen Jahr. In den ersten ruhigen Minuten war die Bühne komplett verhangen und nur die Schatten der Musiker sichtbar, zum Beginn des schnelleren Parts fiel dann endlich der Vorhang - der Beginn eines tollen Konzertes. Hier ein halbwegs gutes Handy-Video, live kam es aber viel geiler rüber.

Und ich sag noch, das Unwetter zieht vorbei, aber nein... Natürlich hielt sie genau Kurs auf Dresden. Kurz bevor ich ins Wochenende starten wollte, brach dann das Sommergewitter los. Jetzt sitze ich notgedrungen hier im Büro, trinke ein Bier* und warte, dass es aufhört zu schütten.

[*] ja, es ist ein alkoholfreies Bier, welches vom heutigen Richtfest des neuen Flügels übrig ist...

In Versuchung geführt und schwach geworden, dies könnte man als Kurzzusammenfassung des gestrigen Abends nehmen. Dabei bin ich sehr lange stark geblieben und habe mich in beiden BBC's an die alkoholfreien Cocktails gehalten, während meine beiden Mitstreiter schon ordentlich im Tee waren, noch bevor sie überhaupt den ersten Cocktail hatten. Ich muss dabei auch sagen, dass die alkoholfreie Variante sehr lecker ist, meine Wahl fiel an diesem Abend auf:

• Alice - Grenadine, Sahne, Ananassaft, Orangensaft, Maracujanektar - vielleicht etwas süß
• Flamingo - Cocossirup, Erdbeersirup, Orangensaft, Grapefruitsaft - leichte Bitternote durch die Grapefruit
• Cabriolet 991 - Lime Juice, Blue Curacau, Tonic, Grapefruitsaft - komische Farbe, aber der Leckerste

Meine Mitstreiter gaben sich in der Zwischenzeit mit Long Island Icetea, Planters Punch und Co den Rest. Als ich aber kurz unaufmerksam war, kam einer der Beiden mit drei Caipirinha wieder. Ablehnen konnte ich ihn nicht wirklich, und abgeben konnte ich ihn auch nicht, das hätten sie nicht überlebt. Aus purer Menschlichkeit und um die Beiden vor noch Schlimmeren zu schützen, habe ich dann den Caipi getrunken. Man muss eben auch mal Opfer bringen. Dennoch halte ich erstmal an meinem 'Straight Edge'-Entschluss fest, zumindest bis Ende des Monats. Dann schaun wir einfach mal.

Nachdem ich gestern Abend in DD wieder angekommen bin, hatte ich einfach noch Bock auf einen kurzen Lauf. Also rein in die Laufschuhe, Pulsgurt umgeschnallt, i-Pod aufs Ohr und ab. Gleich nach den ersten Metern meldete sich die GPS-Uhr mit 'Batterie schwach', sie hat aber noch lange genug durchgehalten, um diese Ergebnisse zu liefern.

Strecke: Laubegast hin und rück

Länge: 15,69km
Zeit: 01:12:49
Pace: 04:38/km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,9 km/h
Kalorien: 1342 kcal


Mal wieder neuer persönlicher Rekord, fast 2 min schneller als beim letzten vergleichbaren Lauf. Auf lange Sicht werde ich das aber nicht mehr durchhalten können, irgendwann ist das Ende der Fahnenstange schließlich erreicht.

Das Wetter war sehr gut und ich lief auf dem Rückweg einem traumhaften Sonnenuntergang entgegen. Die Krönung war aber die Begegnung mit zwei nackten! Typen, die ganz gemütlich über den Elbradweg spazierten, um dann in der Elbe zu baden. Dies ist aber nur eine Vermutung, gesehen hab ich das Elend dann nicht mehr...